Frau will mit Hündin verreisen, dann verschwindet das Tier spurlos am Flughafen
Atlanta (Georgia, USA) - Paula Rodriguez ist am Boden zerstört. Die junge Frau wollte mit ihrer Hündin Maia von der Dominikanischen Republik nach San Francisco fliegen. Doch die Reise entpuppte sich als absoluter Albtraum, denn bei einer Zwischenlandung verschwand offenbar die Fellnase spurlos...
Als Paula und Hündin Maia am Flughafen Hartsfield-Jackson in Atlanta im US-amerikanischen Bundesstaat Georgia landeten, sei der Tierbesitzerin mitgeteilt worden, dass ihr Touristenvisum nicht den Anforderungen entsprechen würde.
Somit durfte Paula nicht mehr nach San Francisco weiterreisen und sei durch die Beamten aufgefordert worden, den nächsten Flug zurück in die Dominikanische Republik zu nehmen. Der nächste Flieger ging jedoch erst am nächsten Morgen um 10.20 Uhr.
Paula musste laut 7News über Nacht in einem sogenannten Auffanglager für illegale Einwanderer verbringen - jedoch ohne Maia. Delta Airlines, mit der die Frau geflogen war, habe angeblich versprochen, während der Zeit auf die sechsjährige Hündin aufzupassen.
Am nächsten Tag, es war der 18. August, wollte die Dominikanerin ihren geliebten Vierbeiner abholen, doch von diesem fehlte plötzlich jede Spur. "Ich begann Fragen zu stellen und erzählte ihnen, dass es Maia auf dem Flug nicht gut ergangen sei", so Paula gegenüber 7News.
Paula Rodriguez startet Suchaktion auf Facebook
Airline bietet Entschädigung für Verlust des Hundes an
Weil das Tier einfach nicht auftauchte, musste Paula die Heimreise allein antreten. In Punta Cana angekommen, hoffte die junge Frau, dass die Fluggesellschaft ihren Liebling mit dem nächsten Flug nach Hause bringen würde - doch dies geschah nicht.
Paula erstattete Anzeige. Alle Suchanstrengungen verliefen jedoch ins Leere. Selbst in örtlichen Tierheimen war Maia nicht aufzufinden. Wie Atlanta News First berichtete, kam Delta Airlines nun auf die Hundebesitzerin zu und bot ihr eine Entschädigung von 1800 US-Dollar (umgerechnet rund 1700 Euro) für ihren Verlust an.
Für Paula ein Schlag ins Gesicht. Sie nahm die Sache selbst in die Hand, postete Videos und Fotos auf Social Media und bat Menschen, Ausschau nach ihrem Hund zu halten. Auch Paulas Schwester Daniela Rodriguez wurde aktiv und erstellte eine Spendenseite auf GoFundMe.
Dort hieß es: "Diese schreckliche Situation bereitet meiner Schwester schlaflose Nächte. Maia ist seit fast sieben Jahren an ihrer Seite. Maia gehört zur Familie."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Paula Rodriguez, Screenshot/GoFundMe