Santa Rosa (USA) - In Santa Rosa im sonnigen US-Bundesstaat Kalifornien musste Jennifer Eversole auf die harte Tour lernen, dass man Augentropfen nicht neben Kleber aufbewahren sollte. Und schon gar nicht, wenn sich beide Fläschchen zum Verwechseln ähnlich sehen...

"Nun, ich habe es geschafft. Ich habe den Preis für die idiotischste Person gewonnen", sagte die sechsfache Mutter über den Vorfall, der sie letztlich sogar in die Notaufnahme beförderte.

Wie das Nachrichtenportal Insider berichtete, war Eversole durch ihre Tochter abgelenkt - die Teenagerin wollte einkaufen gehen und sie besprach ein paar Besorgungen mit ihr.

Weil die kleine Flasche mit Nagelkleber direkt neben den Augentropfen stand, vergriff sich Eversole in einem Moment der Unachtsamkeit und tropfte sich tatsächlich Leim in die Augen.

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"Ich war abgelenkt davon, mit meiner Tochter zu reden, die gerade Lebensmittel einkaufen wollte, und schnappte einfach danach. Sie haben die gleiche Größe!" erklärte die Kalifornierin ihren Followern auf TikTok.

Sie hielt die ganze Odyssee fest - damit niemand mehr den fatalen Fehler begeht, Kleber und Augentropfen nah beieinander aufzubewahren.

Denn was klingt wie eine kuriose Szene aus einem Cartoon, hat im echten Leben deutlich ernstere Konsequenzen.

Besonders schlimm: Eversole hatte im Vorfeld noch darüber nachgedacht, dass es besser wäre, den Leim, den sie besorgt hatte, um ihrer Tochter die Nägel machen zu können, wegzustellen, damit genau so eine Verwechslung nicht passieren würde.

"Mein Fehler war, dass ich es hinterher nicht weggelegt habe. Ich erinnere mich, dass ich dachte: 'Ich sollte das wahrscheinlich weglegen, damit niemand es für Augentropfen hält', und genau das ist passiert", erinnerte sie sich.

Weil sofort Schmerz einsetzte, wusste die sechsfache Mutter auch direkt, was passiert war. Sie sagte, sie habe ein "extrem starkes Brennen" gespürt und dass es sich heiß anfühlte.

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"Und dann habe ich ganz schnell mein Auge geschlossen", fuhr sie fort. "Und ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht war, weil es mir nicht so sehr ins Auge fiel. Und vielleicht hätte es meine Augen nicht zugeklebt, wenn ich sie nicht geschlossen hätte, aber ich weiß nicht, was passiert wäre."

Eversole rief einen Krankenwagen. In der Notaufnahme gelang es den Ärzten, ihr Auge wieder zu öffnen und vom Kleber zu befreien. Die Kalifornierin hielt den gesamten Prozess per Video fest.

Auf die Frage, wie sie eine Flasche mit der anderen verwechseln konnte, erklärte Eversole, dass sie nicht viel Platz im Badezimmer habe und ihre Maniküre-Utensilien und Augentropfen auf ihrer Kommode aufbewahre.

"Die Kinder kommen die ganze Zeit hierher, und das ist sozusagen der Ort, an dem Spielzeug, Lotion, Tassen - alles - hingestellt wird", so die sechsfache Mutter.

Zwar konnten die Ärzte in der Notaufnahme ihr Auge öffnen und alle Rückstände des Nagelleims entfernen, aber Eversole gab an, es habe sich noch lange "zerkratzt" angefühlt.

Sie mache sich jedoch keine Sorgen, dass sich ein solches Missgeschick wiederholen könnte - den Kleber entsorgte sie nämlich vorsorglich.

"In Zukunft werde ich mir Pinselkleber zulegen und ihn trotzdem wegräumen. Aber wenn das jemals passiert, ist es zumindest ein Pinsel und ich weiß, dass es keine Augentropfen sind."