Irland - Im April des Jahres 2024 war es vorbei - für immer. Emily Anne Small und ihre Schwester Maria verloren in jenem Monat ihre Mutter Alison. Kurz darauf begann die Studentin aus Irland, nach Erinnerungen zu suchen, da ihre eigenen immer mehr verblassten. Schließlich stieß Small auf das Amazon-Konto der Verstorbenen. Was sie dort entdeckte, ließ ihr Herz zerfließen.

Small und ihre Schwester Maria haben beide Autismus. Deshalb war es für sie besonders wichtig, jemanden an ihrer Seite zu wissen, der sie versteht.

Ihre Mutter habe genau das geschafft, erklärte die Irin diese Woche in einem Interview mit Newsweek. "Unsere Kindheit war voll von Teddybär-Geburtstagspartys und Ostereiersuchen mit dem Osterhasen", sagte sie dem US-Magazin.

"Sie war die Art von Person, die immer fragte, wie es jemand anderem ging, bevor dieser die Chance hatte, zu fragen, wie es ihr ging, egal, was sie gerade durchmachte", fügte Small hinzu.

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Bevor die junge Frau auf das Amazon-Konto ihrer Mutter stieß, versuchte sie ihr Glück mit alten E-Mails.

Aber als sie Alisons Bestellhistorie sah, kamen unerwartet viele Erinnerungen und Gefühle wieder hoch.

Bücher, CDs, Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke aus ihrer Kindheit kamen zum Vorschein. Dadurch konnte sich Small wieder an viele vergessene Momente erinnern.

"Als sie Anfang des Jahres starb, fiel es mir schwer, mich an Einzelheiten unserer Kindheitserinnerungen zu erinnern, denn sie war nicht mehr da, um mit mir darüber zu sprechen", sagte Small dem News-Magazin.

Sie und ihre Schwester würden sich gerne an ihre Mutter erinnern und viel über sie sprechen. Das sei ihre Art, mit der Trauer umzugehen, so Small. In einem TikTok-Video verarbeitete die junge Frau ihre Trauer und den Moment, in dem sie das Amazon-Konto durchsuchte, zusätzlich.

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Sie schloss mit den Worten: "Wenn ich eine neue Erinnerung entdecke, fühle ich mich meiner Mutter verbundener und kann mich auf den Spaß konzentrieren, den wir hatten."