Frau sieht oberkörperfreie Männer im Supermarkt, dann geht sie vom Schlimmsten aus!

Klagenfurt - Viel Aufregung um nichts! Im österreichischen Städtchen Klagenfurt am Wörthersee ist es zu einem Polizeigroßeinsatz der etwas anderen Art gekommen. Dabei war alles nur ein großes Missverständnis.

Der vermeintliche "Tatort" wurde von den österreichischen Sicherheitskräften weiträumig abgesperrt, sogar eine Spezialeinheit rückte an. (Symbolbild)
Der vermeintliche "Tatort" wurde von den österreichischen Sicherheitskräften weiträumig abgesperrt, sogar eine Spezialeinheit rückte an. (Symbolbild)  © A2918 epa apa/dpa

Wenn ein Großaufgebot der Polizei und sogar die Ösi-Spezialeinheit "Cobra" auf den Plan gerufen wird, muss eigentlich von einer ernsthaften Bedrohungslage für die Bevölkerung ausgegangen werden.

Die Betonung im nachfolgenden Fall liegt auf EIGENTLICH, denn tatsächlich hat sich am heutigen Mittwochvormittag im beschaulichen Klagenfurt am Wörthersee eine Szenerie zugetragen, die kurioser nicht hätte sein können.

Weil ihr zwei Männer, die mit nacktem Oberkörper in der Klagenfurter Innenstadt einen Supermarkt betraten, verdächtig vorkamen, schlug eine besorgte Frau Alarm.

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Nach Angaben der Kronenzeitung wurde daraufhin der ganze Stadtteil rund um den Bereich der 10.-Oktober-Straße sowie der Paulitschgasse weiträumig abgeriegelt.

Wie eine Polizeisprecherin schildert, sollen die Männer laut Zeugenaussagen daraufhin mit Umhängetaschen in eine nahegelegene Tiefgarage gelaufen sein.

Zwei Männer oben ohne: Auf die Panik folgte die Entwarnung

Die Kärntener Polizei konnte schnell Entwarnung geben. (Symbolbild)
Die Kärntener Polizei konnte schnell Entwarnung geben. (Symbolbild)  © Erwin Scheriau/APA/dpa

Das sofort aufgezogene Großaufgebot bestehend aus Polizeihubschrauber, unzähligen Streifen des Klagenfurter Stadtgebietes sowie die schnelle Einsatzgruppe und das Einsatzkommando "Cobra" samt Hunden, die auf Sprengstoff spezialisiert sind, waren in Erwartung einer Gefährdungslage zum Ort des Geschehens geeilt.

So dramatisch und wild die Lage in der Kärntener Hauptstadt zunächst auch schien, so schnell war sie auch wieder vorüber.

Bei den verdächtigen Männern handelte es sich um zwei freiwillige Helfer, welche nach den kürzlich über den Südosten des Alpenlandes hereinbrechenden Unwettern tatkräftige Unterstützung leisten wollten, um Schäden in einer Tiefgarage zu beseitigen.

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In einer Arbeitspause gingen die beiden auch in ein Lebensmittelgeschäft in der 10. Oktober-Straße, um sich einen kleinen Snack zu gönnen. Aufgrund der hohen Temperaturen seien sie oberkörperfrei unterwegs gewesen.

Mittlerweile steht fest: Es besteht und bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Bevölkerung, auch der Großeinsatz ist längst beendet worden.

Titelfoto: A2918 epa apa/dpa

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