Frau merkt, dass ihre AirPods gestohlen wurden: Was sie dann tut, ist leichtsinnig
Hawthorne (Australien) - Diese Entscheidung versteht niemand. Doch nicht nur Ratlosigkeit ist die Konsequenz, sondern eine handfeste Warnung der australischen Polizei. Der Grund: Nachdem Alexandra Parmenter (30) vor kurzem bemerkt hatte, dass ihre AirPods in Hawthorne gestohlen worden waren, machte sie sich eigenständig auf die Suche. Schließlich landete sie dank der "Find My"-App von Apple wirklich beim mutmaßlichen Täter!
Parmenter war gerade Shoppen, als sie den Diebstahl bemerkte. Sie habe sich zum Handeln veranlasst gefühlt, nachdem ihr die Polizei Anfang des Jahres "wenig" geholfen habe.
Damals sei ihr Prada-Portmonee aus ihrem Auto gestohlen worden. Das erklärte die 30-Jährige jetzt in einem Interview mit Yahoo News Australia.
"Ich nahm an, dass die Person zu Fuß unterwegs war, also ging ich die Straße entlang und suchte nach den AirPods", fügte sie gegenüber dem News-Magazin hinzu.
Schließlich sei sie nach zwanzig Minuten bei sechs Townhouses angekommen. Genauer habe die Find-My-App das Ziel nicht lokalisieren können.
Kein Problem für die Australierin. Sie machte einfach trotzdem Nägel mit Köpfen!
Ehemann und Freunde sprechen Warnung aus
"Ich konnte sehen, dass die AirPods da waren, also klingelte ich wahrscheinlich fünf bis zehn Minuten lang an allen Türen (...) Die Leute gingen die Straße entlang und fragten, was ich genau mache, weil ich offensichtlich ein bisschen gestresst aussah", so die "Hobby-Detektivin".
Schließlich blieben immer mehr Menschen stehen, was den mutmaßlichen Täter so sehr unter Druck setzte, dass er tatsächlich herauskam. Gereizt drückte ihr der Fremde das inzwischen beschädigte "Diebesgut" in die Hände, behauptete jedoch, es gefunden zu haben.
Parmenter bemerkte erst im Nachhinein, dass sie sich in akute Gefahr begeben hatte. "Als ich es meinem Mann und meinen Freunden erzählte, sagten sie mir, ich solle das nie wieder tun", gab sie gegenüber Yahoo News zu.
Dem kann auch die australische Polizei nur zustimmen. Man solle in solchen Fällen nie auf eigene Faust handeln, sondern den Notruf wählen, so die Behörde.
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