Frau entdeckt giftige Kreatur an der Wand und greift zum Staubsauger: Es ist keine Spinne!

Queensland (Australien) - Es gibt Leute, die lassen Spinnen, die friedlich an Wänden sitzen, im Staubsauger verschwinden. Was ein Paar in Australien im Staubbeutel hatte, war allerdings etwas größer und ungewöhnlicher als ein kleines Krabbeltier.

Schlangenfänger Drew Godfrey wagt einen Blick in den Staubbeutel ...
Schlangenfänger Drew Godfrey wagt einen Blick in den Staubbeutel ...  © Screenshot Facebook/Hervey Bay Snake Catchers (2)

Wie Newsweek berichtete, verbrachte das Paar seinen Urlaub in einem Resort im australischen Bundesstaat Queensland, als es Drew Godfrey von den "Hervey Bay Snake Catchers" um Hilfe bat, um ein Reptil aus seinem Zimmer zu entfernen.

Doch schon bald danach habe der Ehemann Schlangenfänger Godfrey noch einmal angerufen und hatte überraschende Neuigkeiten: Seine Frau habe das Tier bereits gefangen. Mit einem Staubsauger. In den hatte sie die kleine Kreatur hineingesaugt.

"Ich habe ihm erklärt, dass es sich um eine geschützte Art handelt und es grausam und illegal wäre, sie dort zu lassen", sagte Godfrey.

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Das habe das Paar verstanden und sich gefreut, als der Schlangenfänger doch anrückte.

Als Godfrey im Hotel ankam, fand er den Staubsauger auf der Veranda. Um die Düse war eine Plastiktüte gewickelt, damit das gefangene Wesen nicht abhauen konnte.

Und das war eine Schlange!

Frisch geschlüpfte Peitschennatter mit gelbem Gesicht

... und findet darin diese kleine Peitschennatter.
... und findet darin diese kleine Peitschennatter.  © Screenshot Facebook/Hervey Bay Snake Catchers (2)

In einem Video, das der Unternehmer auf seiner Facebook-Seite teilte, ist er selbst zu sehen, wie er den Staubsauger öffnet und den Vakuumbeutel entfernt, in dem die Schlange liegt.

"Gerade als du denkst, dass du in diesem Job schon alles gesehen hast, ruft dich jemand an und sagt, seine Frau habe eine Schlange mit dem Staubsauger eingesaugt!", kommentierte Godfrey den Post.

Ihm zufolge war das Tier "unversehrt, nur ein wenig staubig und verwirrt".

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Godfrey ließ die Schlange in einem nahe gelegenen Buschland frei, fern von den Menschen.

Es handelte sich um eine frisch geschlüpfte Peitschennatter mit gelbem Gesicht. Die auch Baumschnüffler genannte Natter lebt, wie der Name erahnen lässt, auf Bäumen. Ihre Heimat ist normalerweise das tropische Südostasien.

Die Peitschennatter ist giftig, gilt aber nicht als gefährlich für Menschen. "Ich wurde dreimal von diesen Schlangen vergiftet", sagte Godfrey. "Das ist wie ein Bienenstich."

Titelfoto: Screenshot Facebook/Hervey Bay Snake Catchers (2)

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