Skiathos (Griechenland) - So spektakulär es auch aussieht, das hätte richtig böse ausgehen können! Für die Menschen am Skiathos Airport hieß es "Köpfe einziehen – das Flugzeug landet"!

Tatsächlich ist der Flughafen bekannt dafür, dass die Flugzeuge besonders knapp über die Köpfe der Menschen hinweg fliegen.

Grund dafür ist, dass die Start- und Landebahn direkt an der Meeresküste liegt. Somit treffen die Maschinen erst ganz knapp nach dem Wasser auf die Landebahn. Piloten müssen diese Landung erst mehrfach im Simulator trainieren, bevor sie es in der Realität fliegen dürfen.

Kurios: Einzig eine kleine Straße trennt das Meer vom Flughafengelände. Ein beliebter Punkt für Schaulustige, die die waghalsigen Landungen hautnah erleben wollen, obwohl das eigentlich verboten ist!

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Das hätte vor kurzem aber fast zu einer Katastrophe geführt. Wie auf einem Video bei Twitter zu sehen ist, kommt ein Flieger noch tiefer als erwartet Richtung Landebahn.

Der Airbus A321neo der Billigfluggesellschaft WizzAir rauscht tatsächlich nur wenige Zentimeter über den Köpfen der Menschen hinweg! Einige müssen sogar den Kopf einziehen!

Die knappe Landung war allerdings kein Pilotenfehler, sondern wohl tatsächlich geplant. Sogenannte "Low-Cost-Airlines" versuchen immer wieder die Landebahn so früh wie möglich zu treffen, um den kompletten Rollweg auszunutzen. Damit können die Bremsen entlastet und somit Kosten und Zeit gespart werden, da die beanspruchten Bremsen eine Weile brauchen, bis sie abgekühlt sind.

Auf Social-Media gibt es zudem viel Kritik an die Schaulustigen, die sich den Warnschildern und Ampeln widersetzt haben. Kaum vorzustellen, was da hätte passieren können.