Flieger muss auf kleiner Insel notlanden: Der Grund ist echt schweinisch!

Hamilton (Bermuda) - Wer schon einmal in einem Tierstall war, kennt den unangenehmen Geruch, der einem beim Betreten in die Nase steigt. Doch dieser Gestank war für die Passagiere eines Urlaubsfliegers eindeutig zu viel.

Die Boeing-787 Dreamliner war eigentlich auf dem Weg von Amsterdam nach Mexiko-Stadt. (Symbolbild)  © Robin Utrecht/ANP/dpa

Nach einem Bericht der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" befand sich eine Boeing-787 Dreamliner am vergangenen Freitag auf dem Weg von Amsterdam nach Mexiko-Stadt.

Neben den 259 menschlichen Passagieren checkten auch 100 Schweine in den Frachtraum der Maschine ein.

Mitten über dem Atlantik erhielt der Flughafentower des britischen Überseegebietes Bermuda dann einen äußerst ungewöhnlichen Funkspruch vom Kapitän des Urlaubsfliegers.

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Die Maschine sei zu einer außerplanmäßigen Landung gezwungen, da die vierbeinigen Passagiere im Frachtraum so sehr stinken, dass den Gästen und der Besatzung in der Kabine schlecht werden würde.

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Ursprünglich wollte der Flug KL685 ohne Zwischenstopp von Amsterdam in die mexikanische Hauptstadt fliegen, doch die 100 Schweine im Frachtraum zwangen die Maschine zur Landung in Hamilton.  © Screenshot: www.flightradar24.com

Schweine mussten noch zwei Tage auf Bermuda bleiben

Nach der Landung wurden die Tiere von einem Tierarzt untersucht und anschließend mit einem Frachtflugzeug nach Mexiko gebracht. (Symbolbild)  © ens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Nach der Landung wurden die Fluggäste durch die Einreisekontrolle geleitet und die Schweine aus dem Frachtraum geladen. Die Passagiere wurden anschließend für eine Nacht in nahegelegene Hotels einquartiert.

Nach dem "Stoßlüften" der Kabine konnte die Reise dann endlich fortgesetzt werden, ohne, dass ein paar Schweine ihren unangenehmen Geruch in der Kabine verbreiteten.

Die Vierbeiner mussten noch einen Tag länger auf der Insel bleiben, bis sie schließlich mit einem Frachtflugzeug nach Mexiko gebracht wurden.

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