Fischer ist fassungslos, als er den Strand sieht: "Was zum Teufel ist hier los?"

Ninety Mile Beach (Australien) - In den 1970er Jahren nahm ihn sein Vater zum ersten Mal mit zum Angeln. Doch so etwas wie an diesem Tag hat Steve Hompot noch nie erlebt. Der Fischer ging kürzlich zum Ninety Mile Beach in Australien, um sich an die Arbeit zu machen. Doch als er den Strand sah, stockte ihm der Atem. Überall lagen tote Fische im Sand verstreut. "Was zum Teufel ist hier los?", fragte sich der Mann.

Bei diesem Anblick konnte Fischer Steve Hompot seinen Augen kaum trauen.
Bei diesem Anblick konnte Fischer Steve Hompot seinen Augen kaum trauen.  © Bildmontage: YouTube/Screenshots/Steve Outside

Hompot zückte seine Kamera und drehte ein Video, das er vor zwei Tagen auf YouTube veröffentlichte. Darin sieht man den Fischer sichtlich entsetzt am Strand entlanglaufen.

Überall liegen die toten Fische herum, vor allem Lachse, die recht gleich groß sind. Sogar einen toten Pinguin entdeckt der Australier, der nun noch irritierter ist.

"Es war sehr beunruhigend. Ich konnte einfach nicht glauben, wie viele es waren. Es gab so viele Fische – was für eine Verschwendung", sagte er am Dienstag in einem Interview mit Yahoo News Australia.

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Aber was genau war denn nun passiert?

YouTube-Video von Steve Hompot zeigt das Drama am Ninety Mile Beach

Warum liegt ein toter Pinguin in Australien auf dem Strand herum?
Warum liegt ein toter Pinguin in Australien auf dem Strand herum?  © YouTube/Screenshot/Steve Outside

Die Umweltschutzbehörde von Victoria (EPA) hat mittlerweile einige Tests durchgeführt. Demnach waren sowohl die Fische als auch das Meerwasser frei von Schadstoffen.

"Es gibt keine Hinweise darauf, dass es sich um ein Naturereignis handelte, und wir können bestätigen, dass Anfang letzter Woche in der Gegend kommerzielle Fischerei betrieben wurde", teilte ein Sprecher der Behörde mit.

Demnach hatten sogenannte Trawler, Schiffe für die Hochseefischerei, die Schleppnetze nutzen, offenbar die zu kleinen Fänge wieder zurück ins Meer geworfen - oder sie direkt durch ihre Netze verloren.

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"Ich hatte sofort den Verdacht, dass es vom Trawler kommen könnte, denn die Fische sind alle gleich groß, und genau das machen die Netze. Alles, was kleiner ist, kann durch die Netze schlüpfen, und es wird nur ein Fisch einer bestimmten Größe gefangen. Und das erklärt auch den Pinguin - er ist gleich groß", so Fischer Hompot.

Titelfoto: Bildmontage: YouTube/Screenshots/Steve Outside

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