Fast-Food-Kette will sich entschuldigen, doch ein Wort macht alles zunichte
Timmins (Kanada) - Eine Pizza-Hut-Filiale aus der kanadischen Provinz Ontario hat mit einem ausgehängten Zettel für reichlich Spott und Lacher in den sozialen Medien gesorgt. Dabei war alle Aufregung bloß einem skurrilen Fehlerteufel geschuldet.
Aufgrund besonderer "Umstände" musste die Fast-Food-Kette kurzfristig passen und hat sich mit einem Zettel vor dem Restaurant an die Öffentlichkeit gewandt.
Tatsächlich schien die knappe Botschaft bei genauerer Betrachtung alles andere als astrein, der Knackpunkt steckte nämlich im Detail.
Anstatt des englischen Wortes "circumstances", was im Deutschen mit "Umstände" wiedergegeben werden kann, lasen die verdutzten Kunden den Begriff "circumcisions", der einer "Beschneidung" gleichkäme.
Das Unternehmen hat also fatalerweise seine abendliche Schließung mit einer unvorhersehbaren "Beschneidung" begründet. Diese gab es natürlich nicht, doch der Spott ließ nicht lange auf sich warten.
Ein Kunde wollte sich diese Steilvorlage nicht nehmen lassen und machte das kuriose Malheur auf seinem Kanal auf "X" (vormals Twitter) öffentlich, wo die Story erwartungsgemäß viral ging.
Tippfehler auf Zettel löst humorvolle Netz-Reaktionen aus
Selbst der ehemalige "Star Trek"-Schauspieler George Takei (86) wurde auf den Fall aufmerksam und setzte dem ganzen Spaß die intellektuelle Krone auf, indem er den Beitrag mit den Worten "typos are my worst enema" kommentierte.
Denn auch hier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen - mit dem großen Unterschied, dass es diesmal genau so geplant war: Der Darsteller hat das Wort "enemy", (dt. Feind) kurzerhand durch "enema" ersetzt, wohlwissend, dass eine "Darmspülung" in diesem Kontext rein gar nichts zu suchen hat.
Und so lachen die Internet-User nun über die wohl schlagfertigste Reaktion: "Tippfehler sind mein schlimmster Einlauf."
Titelfoto: Montage: BRANDON BELL / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP;