Familie will nach Ibiza: Was ihr 40 Leute auf dem Flug antun, lässt sie entsetzt zurück

Birmingham/Ibiza - Es sollte ein toller Urlaub auf Ibiza werden. Doch bereits der Flug dorthin geriet für John Williams (50) und seine Familie aus Cardiff zum Albtraum.

Auf dem Jet2-Flug soll es mächtig Krawall gegeben haben. (Symbolbild)
Auf dem Jet2-Flug soll es mächtig Krawall gegeben haben. (Symbolbild)  © DPA

Die Familie flog Mitte Juli mit der Billig-Airline Jet2 von Birmingham ab. Nach etwa 25 Minuten sei die Stimmung dann an Bord gekippt, erzählte Williams diese Woche in einem Interview mit Birmingham Live.

Denn plötzlich seien rund 40 Passagiere aufgestanden und hätten wild gefeiert. Die "schreiende, fluchende und trinkende" Gruppe habe alle Sicherheitshinweise ignoriert und für Chaos im Gang gesorgt.

"Leider war der Hinflug der schlimmste Flug, den ich in über 40 Jahren Flugerfahrung erlebt habe. Meine kleine Tochter war traumatisiert", sagte der 50-Jährige dem britischen Magazin.

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Dabei wollte die Familie nur friedlich am Ziel ankommen. "Wir flogen übers Wochenende hin, um am 13. Juli den 13. Geburtstag meiner Tochter zu feiern", erklärte der Engländer.

Doch warum griff das Sicherheitspersonal nicht ein?

Jet2 soll sich bisher nicht geäußert haben

"Ein Flugbegleiter nannte es einen Spaßbus", sagte Williams. Dann sei es noch kurioser geworden: Das Personal habe den Feiernden weiter Alkohol ausgeschenkt und die Stimmung noch extra angeheizt.

"Es war absolut widerlich. Mein Sohn war wütend, meine Tochter war ängstlich. Diese Leute warfen Dinge in den Gang, das Personal unternahm nichts dagegen. Es war unglaublich, das mit anzusehen", erklärte der Familienvater.

Um Beweise zu sammeln, drehte Williams mit seinem Handy Videos, was bei den Party-Leuten ganz schlecht ankam: "(Sie) schrien und beschimpften uns".

Nach dem Höllenritt wandte sich der Brite wütend an Jet2: "Es geht nicht um eine Rückerstattung, es geht darum, sie für dieses Verhalten in diesem Flugzeug zur Verantwortung zu ziehen. Andere Passagiere hatten den Kopf gesenkt. Eine andere Familie, die zwei Reihen vor uns saß, war still."

Jet2 habe ihn um 28 Tage Bearbeitungszeit gebeten. Auch Birmingham Live hat bisher keine Antwort von der Fluggesellschaft erhalten.

Titelfoto: DPA

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