Fahrer auf Drogen will Polizei verklickern, er wäre bei "Blaulicht" über Ampel gefahren

Von Julius Wacker

Hagen - Ein 23-Jähriger, der in Hagen (NRW) das Rot einer Ampel unter Drogeneinfluss ignoriert hatte, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung.

Blau statt Rot? Da hat ein 23-Jähriger anscheinend nicht richtig hingeschaut. (Symbolfoto)  © Fotomontage: 123RF//liudmilachernetska

Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, sodass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Die Polizisten hatten in der Nacht auf den heutigen Samstag beobachtet, wie der Fahrer sich an der Kreuzung zum Linksabbiegen einordnete. Dort habe vor ihm schon ein Auto gestanden - wegen der roten Ampel. Der Kleintransporter-Fahrer sei rechts an diesem Wagen vorbeigezogen und links abgebogen.

Wegen auffälliger Pupillenreaktionen machten die Beamten einen Drogentest.

Anzeige

Demnach hatte der 23-Jährige innerhalb der letzten Tage Cannabis und Amphetamine konsumiert. Ihm drohen nun eine Geldstrafe, ein Fahrverbot und möglicherweise eine Nachschulung, wie es hieß. Den Kleintransporter musste er stehen lassen.

Mehr zum Thema Kurioses: