Sichuan (China) - Ein liebeskranker Mann verbrachte ganze 21 Stunden auf seinen Knien und flehte seine Ex-Freundin an, zu ihm zurückzukehren. Das Video des im Stich gelassenen Chinesen ging viral.

Eine ganze Nacht verbrachte der Mann im Regen auf der Straße. Auf seinen Knien. Neben ihm ein üppiger Blumenstrauß. So wartete er vor dem Arbeitsplatz seiner ehemaligen Freundin, die er mit der Aktion beeindrucken und vor allem zurückerobern wollte.

Wie die South China Morning Post berichtet, kniete der sitzengelassene Freund vom 28. März, 13 Uhr, bis zum nächsten Tag, 10 Uhr, vor dem Eingang eines Bürogebäudes in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.

Ein Video seines extremen Liebeskummers ging in den sozialen Netzwerken viral und wurde alleine auf Weibo 150 Millionen Mal angesehen.

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Im Laufe der Zeit versammelten sich immer mehr Anwohner um den Verschmähten und forderten ihn auf, seine Bemühungen sein zu lassen. "Viele von uns haben versucht, ihn zum Gehen zu überreden", wurde ein Mann namens Li zitiert. "Es ist nicht nötig, weiter zu knien. Die Freundin ist nicht bereit, aufzutauchen. Aber du bist immer noch hier und verlierst dein Gesicht", sagte Li weiter.

Und tatsächlich: Seine Ex war währenddessen weit und breit nirgends zu sehen.

Inzwischen hatten einige Passanten die Polizei gerufen, doch auch die konnte nicht viel ausrichten. "Er sagte, seine Freundin habe vor ein paar Tagen mit ihm Schluss gemacht. Er möchte sie um Vergebung bitten und hoffte, dass sie wieder mit ihm ausgehen könnte", sagte ein Sprecher der Behörde.

Als die Beamten versuchten, ihn zum Aufhören zu bewegen, habe der Mann zu ihnen gesagt: "Ist es illegal, dass ich hier niederknie? Wenn es nicht illegal ist, lasst mich bitte in Ruhe."

Wahrscheinlich gab er schließlich auf, weil die Kälte immer unerträglicher wurde.

Im Internet wurde über das Thema heiß diskutiert. "Eine Person, die so extrem ist, ist entsetzlich", fand jemand auf Weibo. Ein anderer User riet: "Mädchen, bleib weit weg von ihm", während ein weiterer hinzufügte: "Liebe kommt nicht durch Betteln."