Mann (†81) bekommt letzten Wunsch erfüllt: Aktion sorgt für Kopfschütteln und Gelächter!

Sheffield (England) - Dave Newton starb am 20. März im Alter von 81 Jahren. Vor seinem Tod machte sich der Mann aus Großbritannien Gedanken über seine Beerdigung. Sein Schwiegersohn erfüllte ihm den letzten Wunsch.

Dave Newton (†81) war ein lebensfroher Mensch und für jeden Spaß zu haben.
Dave Newton (†81) war ein lebensfroher Mensch und für jeden Spaß zu haben.  © Screenshot/X/@philcooper15

Phil Cooper dachte lange, dass der Vater seiner Frau scherzen würde. Doch als Newton noch zu Lebzeiten jede Gelegenheit nutzte, um von seiner Wunsch-Beerdigung zu sprechen, nahm der 56-Jährige die Aussagen schließlich für bare Münze.

Newton, ein ehemaliger Bergmann, wollte unbedingt, dass sein Sarg mit einem Kipplader zum Friedhof gefahren wird.

Zwölf Jahre lang habe der lebenslustige Brite von seiner letzten Fahrt gesprochen - und sie wurde Wirklichkeit. Wie Cooper gegenüber BBC News sagte, hatte sein Schwiegervater schon Vorarbeit geleistet.

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Weil sowieso noch einige Arbeiten an seinem Bungalow zu tun gewesen seien, kontaktierte Newton vor seinem Tod einen Bestatter mit angegliedertem Bauunternehmen und ließ sich einen kleinen Kipper kommen. Der Engländer schlug also direkt zwei Fliegen mit einer Klappe.

Der letzte Wunsch geschehe: Dave Newton wurde in seinem Sarg mit einem Kipper zum Friedhof gebracht.
Der letzte Wunsch geschehe: Dave Newton wurde in seinem Sarg mit einem Kipper zum Friedhof gebracht.  © Screenshot/X/@philcooper15

Schwiegersohn schaltete Traueranzeige im Fußballstadion

Phil Cooper schaltete zu Ehren seines Schwiegervaters eine Traueranzeige im Stadion von dessen Lieblingsclub, Sheffield United.
Phil Cooper schaltete zu Ehren seines Schwiegervaters eine Traueranzeige im Stadion von dessen Lieblingsclub, Sheffield United.  © Screenshot/X/@philcooper15

Ob am Bungalow gebaut wurde, ist nicht bekannt. Ein Foto, das Phil Cooper bei X (vormals Twitter) veröffentlichte, zeigt aber, dass der geschmückte Sarg des Verstorbenen tatsächlich mit dem Kipper zum Friedhof transportiert wurde.

Laut Cooper sorgte die Aktion für ungläubige Blicke und Kopfschütteln bei der Trauergemeinde. Allerdings nur für einen kurzen Moment. Denn danach habe es lautes Gelächter gegeben. "Das hat die Stimmung wirklich verändert, es war wie eine Erlösung für die Leute", so der 56-Jährige, der seinem Schwiegervater später sogar noch eine weitere Ehre erwies.

Cooper, laut Social-Media-Profil Fan und Dauerkarteninhaber des Fußballclubs Sheffield Wednesday (SWFC), schaltete eine Traueranzeige für sein verstorbenes Familienmitglied auf der Videoleinwand im Stadion. Allerdings nicht in dem vom SWFC, sondern bei Stadt- und Erzrivale Sheffield United. Für dessen Farben glühte nämlich das Herz seines Schwiegervaters.

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"Die Reaktionen waren überwältigend - es gab eine Menge Kommentare von Fußballfans aus dem ganzen Land", so Cooper.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@philcooper15

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