Dreister Dieb will Zigaretten klauen: Angestellte greifen zum Knüppel!

Stockton (USA) - Im kalifornischen Stockton versuchte ein dreister Dieb, in einem 7-Eleven-Supermarkt gleich eine ganze Tonne mit Zigaretten zu füllen. Doch bevor er sich mit dem Diebesgut aus dem Staub machen konnte, griffen Angestelle ein und das nicht zu sanft.

Ein dreister Räuber lud sich eine große Tonne voll mit Tabakwaren - mit der Reaktion der Mitarbeiter hatte er wohl nicht gerechnet.
Ein dreister Räuber lud sich eine große Tonne voll mit Tabakwaren - mit der Reaktion der Mitarbeiter hatte er wohl nicht gerechnet.  © Bildmontage: Screenshots/Instagram/yo_folkers

Ein Kunde lud Videoaufnahmen des bizarren Vorfalls auf Instagram hoch. Darin ist ein Mann zu sehen, dessen Kopf und Gesicht halb durch blauen Stoff - offenbar ein Shirt - bedeckt ist. Er steht im hinteren Kassenbereich, also dort, wo sich sonst nur Mitarbeiter aufhalten dürfen, und packt in aller Seelenruhe Tabakwaren jeglicher Art in eine große Tonne auf Rädern.

Der Dieb räumt ganze Regalfächer leer, während die Angestellten den Mann immer wieder dazu auffordern, aufzuhören.

Als er schließlich versucht, den 7-Eleven zu verlassen, indem er sich dreister Weise an den Supermarkt-Mitarbeitern vorbeidrängeln will, reißt der Geduldsfaden: Einer der Angestellten hält den Dieb fest, drückt ihn auf den Boden, während der andere immer wieder mit einem Holzstab, der einem Besenstiel ähnelt, auf ihn einschlägt.

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Mehr als 20 Schläge auf Schienbeine, Füße und Po muss der Dieb einstecken. Der Grund für die brutale Prügelattacke der 7-Eleven-Mitarbeiter: Sie glauben, der Mann hätte eine Waffe.

Filmender Kunde muss Gewalt unterbrechen

Anstatt den Dieb ziehen zu lassen, hielten die Mitarbeiter den Mann fest und schlugen mit einem Holzstab auf ihn ein.
Anstatt den Dieb ziehen zu lassen, hielten die Mitarbeiter den Mann fest und schlugen mit einem Holzstab auf ihn ein.  © Bildmontage: Screenshots/Instagram/yo_folkers

Während der Prügel, die der Dieb auf den Po einstecken muss, fallen schwarze Plastikstücke aus seiner hinteren Jeanstasche. Einige Instagram-User sind sich sicher, dass es sich bei der Waffe um ein Messer handelte, andere glauben, dass es eine Spielzeugpistole war.

Unterdessen feuert der unbeteiligte Ladenbesucher, der die Aktion filmte, die beiden Angestellten an: "Das nennt man den Arsch versohlen!"

Als die Mitarbeiter ihre Prügelstrafe kurz pausieren, fragt der Kameramann den Dieb, ob er bereit sei, den Raub aufzugeben.

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"Ja, ich bin fertig!", fleht dieser. "Ich werde gehen."

Er gibt zu, keine Waffe zu haben, trotzdem versuchen die beiden Angestellten, erneut auf ihn einzuprügeln. Das ist dann auch dem Kunden hinter der Kamera zu viel.

"Nicht nochmal! Nicht nochmal!", ruft er zwischen die Schläge, während der Dieb vor Schmerz schreit.

Eigenmächtiges Handeln von Mitarbeitern nicht erwünscht

Trotz Schläge fragte der Räuber nach einer Dose Limo. Mithilfe des Kunden, der die Situation filmte, darf er nach der Prügelstrafe schließlich gehen.
Trotz Schläge fragte der Räuber nach einer Dose Limo. Mithilfe des Kunden, der die Situation filmte, darf er nach der Prügelstrafe schließlich gehen.  © Bildmontage: Screenshots/Instagram/yo_folkers

Schließlich hören sie doch auf. Die Situation beruhigt sich und die beiden Angestellten überlegen, die Polizei hinzuzuziehen.

Besonders kurios: Der Räuber besitzt trotz der heiklen Situation noch die Dreistigkeit, nach einer "Dose Limonade" zu fragen.

Vollkommen irritiert antwortet der Kunde hinter der Kamera: "Was erzählst du mir denn da? Du machst so etwas und willst eine Limonade? Nein, nein, nein. Zur Hölle, raus mit dir!"

Da der Dieb, von dem vermutet, wird psychisch instabil zu sein, nicht mit den Gesetzeshütern in Kontakt kommen will, entschließt er sich zu gehen. Er wird von dem Kameramann, der offenbar genug von der Gewalt hat, nach draußen geführt.

Von den beiden Mitarbeitern wird der Dieb nur noch belehrt, bloß nicht wiederzukommen. Ob dem Mann oder den beiden Angestellten Konsequenzen drohen, ist bisher nicht bekannt.

7-Eleven hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert. In der Regel unterweisen US-Unternehmen ihre Angestellte, sich Dieben nicht entgegenzustellen, den Raub geschehen zu lassen und lediglich die Polizei zu rufen. Dies dient ihrem eigenen Schutz, aber auch dem der Unternehmen, da verletzte Räuber durchaus klagen können.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Instagram/yo_folkers

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