"Diese Dinger waren so aggressiv": Schwimmer von Ottern überfallen
Kalifornien (USA) - Für einen Mann endete ein Badeausflug schmerzhaft. Beim Schwimmen in einem kleinen See in der Nähe des Lake Tahoe in Kalifornien wurde er plötzlich von einer Gruppe von Ottern überfallen.
Matt Leffers drehte gerade seine Bahnen in den Serene Lakes (USA) als ihn etwas am Bein packte. "Ich spürte, wie etwas in meine Wade beißt", sagte er.
Wie Fox News berichtete, sei er wieder und wieder gebissen worden, versuchte schneller zu schwimmen und zu flüchten. "Aber dann tauchte einer der Otter vor mir auf und ich wurde erneut gebissen", erklärte Leffers.
Seine Frau sei ihm schließlich auf einem Paddle-Board zur Hilfe geeilt, habe ihn aus dem Wasser gefischt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Badebilanz war ernüchternd: 40 bis 50 blutige Bisswunden zeichneten sich auf dem Körper des Amerikaners ab.
"Diese Dinger waren so aggressiv, dass ich buchstäblich das Gefühl hatte, dass sie mich töten wollten", sagte Leffers. Es sei bei weitem die schrecklichste Erfahrung gewesen, die er je in seinem Leben gemacht hatte.
Otter sahen den Schwimmer wohl als Konkurrenten an
Das kalifornische Ministerium für Fisch und Wildtiere würde den Fall nun untersuchen. Denn Leffers sei in diesem Jahr schon das dritte Opfer einer Otter-Attacke gewesen.
Es wird vermutet, dass das aggressive Verhalten der Tiere auf den Fischreichtum in den örtlichen Seen zurückzuführen ist.
Titelfoto: 123RF/vecstock