"Dick und Doof" bei der Arbeit: Kamera filmt Einbrecher im Blaumann
Österreich - Ein Hausbesitzer aus einem kleinen Ort südlich von Wien stellte ein Überwachungsvideo ins Internet und machte sich damit über zwei Einbrecher lustig. Unter dem Titel "Dick und Doof auf dem Weg zur Arbeit" kommentierte der Mann die Kamerabilder.
"Ich war gerade unterwegs, als mich mein Vater angerufen und gesagt hat, dass bei uns ein Fenster offen steht", erzählte der betroffene Hausbesitzer der Kronen Zeitung.
Beim Blick auf das Überwachungsvideo sah der Österreicher auch warum. Zwei Einbrecher hatten sich am Haus zu schaffen gemacht und versuchten, in das Gebäude zu gelangen. Dabei ging einiges schief.
Das Duo schlich zuerst über die Terrasse und hebelte vergeblich an der Tür. "Man beachte die fetten Ärsche ..." kommentierte der Hausbesitzer das Videomaterial. Danach ging es weiter zu einem Kellerfenster ("Ja, das ist ein Kellerschacht. Da seid ihr aber leider zu fett.") und zu einem Fenster an der Seite des Hauses.
Als sich die Einbrecher plötzlich umdrehten, weil sie vermutlich etwas gehört hatten, attestierte ihnen der Eigentümer "volle Windeln".
Einbrecher rissen Dämmung von der Wand, klauten aber nichts
Noch lustiger wurde als, als einer der beiden Blaumänner auf den Hintern fiel, als er mit einem Brecheisen das Fenster aufstemmen wollten.
Mit viel Geduld und Spucke schafften es "Dick und Doof" allerdings doch noch ins Haus. Laut Besitzer begaben sich die Täter sofort auf den Spitzboden, rissen die Dämmung herunter und durchwühlten die Dämmwolle. Als sie nichts fanden, verließen sie das Gebäude wieder, ohne etwas zu klauen.
"Was glaubt ihr, findet ihr im Haus? Hat schon alles der Finanzminister ...", so der süffisante Kommentar im Video. Weil die Einbrecher zielgerichtet den Dachboden ansteuerten, liegt nun die Vermutung nahe, dass sie sich im Haus geirrt hatten.
Ihr Brecheisen ließen sie am Tatort zurück. Zudem soll DNA-Material am Haus gesichert worden sein. In dem kleinen Ort habe es laut Hausbesitzer zuletzt mehrere Einbrüche gegeben.
Titelfoto: Screenshot/Youtube/Gerhard N