Texas (USA) - Einen Kofferraum voller Geld zu erben, klingt im ersten Moment sehr verlockend. Doch in diesem Fall steckt der Teufel im Detail. Denn Dave d'Agrella (28) aus Texas hat die gesamte Kohle in Form von Ein-Cent-Münzen von seinem verstorbenen Opa Donald Dayton erhalten. Jetzt steht der Enkel gleich vor mehreren Problemen.
Zum einen muss er das Geld mühsam zählen, zum anderen darauf achten, ob sich darunter womöglich einige Sammlerstücke befinden, die vielleicht deutlich mehr wert sein könnten als nur 1 Cent.
Außerdem hat d'Agrella inzwischen herausgefunden, dass die Cent-Münzen, die vor 1982 auf den Markt kamen, aus reinem Kupfer und deshalb heute drei Cent wert sind.
Weil ihm sein Großvater die Pennys in Zwei-Liter-Flaschen vermacht hat, wird langsam klar, wie viel alles zusammen wert sein könnte. Denn nach dem Auszählen mehrerer der Flaschen, kann d'Agrella abschätzen, dass es ungefähr 3000 US-Dollar (etwa 2836 Euro) sein müssten.
"Irgendwann in den 70er Jahren begann er, jedes Kleingeld, das er bekam, aufzuheben und sortierte es nur nach Nennwert. Danach wanderten die Münzen direkt in Zwei-Liter-Flaschen", erklärte der Texaner jetzt in einem Interview mit Newsweek.
Der eigentliche Durchbruch gelang d'Agrella allerdings erst kürzlich auf Reddit. Dort konnten ihm einige User weiterhelfen.
Maschinen sollen Dave d'Agrella nun helfen
Vor allem geht es dem 28-Jährigen um die Münzen, die aus reinem Kupfer, also von vor 1982 sind. Denn dafür gibt es durchaus Interessenten. "Wenn ich diese Pennys aussortiere, könnte ich sie diesen Hamsterern möglicherweise für fast das Dreifache des Wertes verkaufen. Ich habe den Beitrag auf Reddit gepostet, um zu sehen, wie praktikabel das tatsächlich wäre."
Seitdem hat d'Agrella erfahren, dass es spezielle Maschinen gibt, die die Materialzusammensetzung von Pennys überprüfen können.
"Mein Plan ist jetzt, alle Pennys durch den Automaten laufen zu lassen, sie dann alle weiter von Hand zu durchsuchen und schließlich eine Möglichkeit zu finden, das Zeug loszuwerden, das ich nicht behalten möchte", so der Erbe.
In jedem Fall hat er noch eine Menge Arbeit vor sich.