New York City - Bizarrer Wutanfall: Ein Taxifahrer geht vor einer Kirche in New York City auf eine Jesus-Statue los und enthauptet sie - mit seinem Schuh! Eine Kamera zeichnet die blasphemische Attacke auf. Die Polizei untersucht nun ein Hassverbrechen.

Es ist 5.30 Uhr am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) im Big Apple, als die Kamera der römisch-katholischen Kirche "Holy Family" im Stadtteil Flushing einen Unbekannten aufzeichnet, der sein SUV-Taxi vor dem Gelände parkt.

Kurz darauf steigt der Fahrer aus seinem Wagen und überquert in aller Ruhe die Straße, wie auf einem Screenshot der Überwachungsaufnahmen, die die Diözese von Brooklyn auf Facebook geteilt hat, zu sehen ist.

An seinem Ziel - einer Marmorstatue von Maria, Josef und dem Jesuskind im Vorgarten der Kirche - angekommen, zieht der Angreifer auf einmal seinen Schuh aus und stürzt auf die Statuen zu. Das berichtete die New York Post, der das gesamte Video vorliegt.

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Mit aller Wucht hämmert er seinen Treter gegen die Köpfe der heiligen Familie, erst Maria, dann Josef und schließlich das Jesuskind selbst. So lange, bis dem Sohn Gottes der Kopf abbricht und zu Boden kullert.

Nach der kuriosen Attacke folgt dasselbe Spiel wie zuvor: Seelenruhig schlendert der Mann zurück zu seinem Auto, seine Schuh-Waffe immer noch in der Hand.

"Es hat mir das Herz gebrochen, und ich habe mich natürlich gefragt: Warum? Warum hat dieser Typ das getan? Die Statue steht ihm sicher nicht im Weg, er hat das ganz bewusst getan, also ist die große Frage: Warum?", fragte Pastor Sean Suckiel, der Pfarrer der Gemeinde, nachdem er das Video des blasphemischen Angriffs gesehen hatte.

Die Heilige Familie sei das Fundament der Glaubensgemeinschaft und die Mitglieder seien "am Boden zerstört und schockiert über diese Tat", fügte er hinzu. Ganze 42 Jahre stehen die Marmor-Statuen bereits vor der Kirche. Doch der Angriff am vergangenen Sonntag war nicht der erste.

Erst voriges Jahr rissen Unbekannte an der Kirche eine Engelsstatue vom Sockel, wie der lokale Sender ABC7 berichtete.

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Die Polizei ermittelt im aktuellen Fall wegen eines Hassverbrechens und hofft, durch umliegende Kameras mit besserer Qualität möglicherweise Aufnahmen des Nummernschildes oder der Taxinummer zu finden. Den kleinen Jesus zu reparieren, wird laut dem Pfarrer etwa 20.000 Dollar kosten.

Doch von Hass gegen den Täter ist bei dem Geistlichen dennoch keine Spur: "Wir beten für den Mann, und wir wollen, dass ihm Gerechtigkeit widerfährt, aber wir müssen auch vergeben, und wir wissen, dass er nicht in der richtigen Verfassung gewesen sein kann, um dies zu tun", sagte Suckiel.