Behörde legt Veto bei Baby-Namen ein, doch Eltern kommen auf kuriose Idee
London - Babys haben leider kein Mitspracherecht bei der Namenswahl - und so müssen sie ein ganzes Leben mit der Entscheidung der Eltern zurechtkommen. So auch Smokey Bacon!
Die Eltern des Kleinen, der übersetzt so viel wie rauchiger Speck heißt, wollten ihrem Sohn unbedingt diesen Namen geben. Theodore Smokey Bacon (Spitzname: Teddy) kam im Oktober 2021 zur Welt.
Mama Pauline Bacon aus Großbritannien erzählte jetzt "The Sun", das hinter dem Namen eine Art Familientradition steckt. Sie und ihr Mann Maxwell lernten sich 2017 durch gemeinsame Freunde kennen.
Pauline hat Wurzeln in Schweden, ihr Mädchenname Fridh klingt ausgesprochen wie fried (zu Deutsch: frittiert). Nach der Hochzeit wurde sie spaßig Frau (fried) Bacon genannt.
Weil bereits Maxwells Opa früher "Streaky Bacon" (durchwachsener Speck) genannt wurde, wollte das Paar die Familientradition fortführen. So entstand die Namensidee Smoky.
Behörde akzeptierte Ursprungs-Namen nicht
Die Rechnung machten sie allerdings ohne die schwedische Behörde. Denn in dem skandinavischen Land wurde der Kleine geboren, dort allerdings ist es verboten, Kinder nach allgemein gebräuchlichen Begriffen zu benennen.
"Als ich versuchte, Theodore Smoky Bacon mit der normalen Schreibweise von Smoky zu registrieren, wurde mir gesagt, dass dies unmöglich sei, da 'rauchig' ein Feuer beschreibt", so Pauline. Kurzerhand wurde dem Baby noch ein "E" hinzugefügt.
Das Paar hat sich bereits Gedanken gemacht, wie seine zukünftigen Kinder heißen sollen. Wird es ein Mädchen, soll es Maple Bacon (Ahornspeck) heißen, eine weitere geschlechtsneutrale Idee sei Crispi Bacon (knuspriger Speck).
Natürlich sorgt der Name Smokey Bacon für Kontroverse. Laut eigener Aussage würden Menschen unter 35 den Namen "alle cool und episch" finden. Bei Passkontrollen würden die Beamten schon mal genauer hinschauen.
Bleibt für die Eltern zu hoffen, dass Smokey Bacon später mal kein Vegetarier wird.
Titelfoto: 123RF/jcdiazhidalgo