Als Menschen sehen, was Frau im Meer filmt, kommen alle angelaufen

Sydney (Australien) - Während in Deutschland derzeit kaum jemand an ein Bad im Meer denkt, ächzen die Australier unter einer Hitzewelle. Knapp unter 40 Grad Celsius herrschten in den vergangenen Tagen mancherorts in Down Under. Kein Wunder, dass gerade am australischen Feiertag "Australia Day" am Freitag viele nach einer Abkühlung für das verlängerte Wochenende suchten. An einem Strand nahe Sydney erlebten einige Badegäste allerdings ihr blaues Wunder.

Wonach halten die Menschen hier Ausschau?
Wonach halten die Menschen hier Ausschau?  © Facebook/Screenshot/Malabar, the real Gods Country!/Rachael Waddle

In der Facebook-Gruppe "Malabar, the real Gods Country!" hat Rachael Waddle am Freitag ein Video von ihrem ganz besonderen Erlebnis gepostet. Sie hatte den Tag am Strand von La Perouse, einem kleinen Vorort von Sydney, verbracht.

Dort bemerkte sie plötzlich etwas im Meer und zückte sofort ihre Kamera. In dem Clip ist zu sehen, dass sich, kaum dass Waddle filmt, die Strandbesucher am Wasser versammeln, um ebenfalls zu schauen.

Schließlich ist in dem kuriosen Video der Frau eine Flosse zu sehen, die Waddle selbst einem - wenn auch kleinen - Hai zuordnet. "Babyhai heute Morgen in La Perouse am Australia Day", lautet der knappe Kommentar der Facebook-Userin.

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Ob Waddle wirklich einen Hai oder ein anderes Tier gefilmt hat, darüber sind sich die User nicht einig. An anderer Stelle herrscht dagegen Klarheit.

"Bureau of Meteorology" warnt vor anderer tödlicher Gefahr als einen Haiangriff

Rachael Waddle vermutet, dass hier ein Babyhai in der Nähe der Badegäste schwamm.
Rachael Waddle vermutet, dass hier ein Babyhai in der Nähe der Badegäste schwamm.  © Facebook/Screenshot/Malabar, the real Gods Country!/Rachael Waddle

Dass sich die Australier zurzeit weniger vor Haien und mehr vor der Hitze fürchten müssen, meldete kürzlich das "Bureau of Meteorology".

Hitze und die freien Tage seien ein gefährlicher Zutatencocktail, der dazu führe, dass das Risiko des Ertrinkens an der Küste am Australia Day um das Vierfache steige.

"Ebenso ist das Risiko während der Schulferien 1,5-mal so wahrscheinlich und an Feiertagen im Allgemeinen und an langen Wochenenden mehr als doppelt so wahrscheinlich", so die Behörde laut Yahoo News.

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Seit Dezember 2023 sind demnach bereits elf Menschen im australischen Bundesstaat New South Wales ertrunken. Tödliche Angriffe von Haien sind im Vergleich dazu eine Seltenheit.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Malabar, the real Gods Country!/Rachael Waddle

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