Dakabin (Australien) - Schock-Fund im australischen Dakabin: Eine Familie traute dort kürzlich ihren Augen kaum, als sie in der Deckenlampe ihrer Wohnung ein schwarzes Etwas sah, das sich wild bewegte. Schnell griffen sie zum Telefon, um sich fachmännische Hilfe zu holen.

Josh Castle von den "Sunshine Coast Snake Catchers" traf kurz darauf zur Rettung ein. Die Familie hatte nämlich anhand der Bewegungen geahnt, dass es sich um eine Schlange in der Lampe handeln musste.

Doch Castle wurde schnell klar, dass nicht nur eines der Tiere dort steckte. "Sie hatten sich in der Halterung des Oberlichts verfangen, also habe ich sie aufgedreht, und sie fielen auf mich, als ich sie herauszog", sagte er diese Woche im Gespräch mit Yahoo News Australia.

Die beiden männlichen Rautenpythons befanden sich mitten in einem Kampf, als sie zu Boden stürzten. Unten angekommen beharkten sich beide sofort weiter.

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Aber warum kämpften die Reptilien - und wie genau waren sie in die Deckenlampe gelangt?

"Das passiert manchmal. Sie haben höchstwahrscheinlich das Fallrohr benutzt, um auf das Dach zu klettern. Während ich dort war, kämpften sie etwa 15 Minuten lang miteinander. Ich ließ sie wieder im Hinterhof frei und sie kämpften weiter", erklärte Castle.

Der Grund: Die Pythons kämpften um ein Weibchen. Die Paarungszeit der Schlangen dauert in der Region von Ende August bis Ende November.

"Die beiden Männchen stritten sich um den Geruch eines Weibchens, den sie in der Nähe riechen konnten", sagte der erfahrene Schlangenfänger.

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Lebensgefahr bestand übrigens nicht für die Familie. Rautenpythons sind nämlich nicht giftig. Dafür können sie aber mit ihren etwa 80 scharfen Zähnen schmerzhafte Bisswunden verursachen.

Die Sunshine Coast Snake Catchers veröffentlichten Mitte September einen Clip auf Facebook, in dem die kuriose Situation zu sehen ist.

Die Familie dürfte nach diesem Schrecken erst einmal aufgeatmet haben.