South Carolina (USA) - Mechaniker im US-Bundesstaat South Carolina bekamen einen Schock, als sie die Motorhaube eines Autos öffneten. Was sie dabei zu Gesicht bekamen, war nicht etwa ein kaputtes Getriebeteil.

Eine 2,5 Meter lange Boa Constrictor hatte es sich über Nacht in dem Ford Focus gemütlich gemacht. Der Wagen war zuvor auf dem Parkplatz eines Autohauses abgestellt worden.

Wie Fox News berichtete, wurde das Reptil am Dienstagmorgen entdeckt. Ein Mechaniker habe "ein großes Ding" im Motorraum liegen gesehen. Als sich das mysteriöse "Ding" plötzlich bewegte sei klar gewesen, dass es sich um eine Schlange handeln muss.

Der unter dem Namen "Snake Chaser" (Schlangenjäger) bekannte Russell Cavender eilte zur Hilfe und befreite die Albino-Boa schließlich aus ihrer misslichen Lage.

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"Ich habe schon viele Dinge unter der Motorhaube von Autos gefunden. Opossums, Eichhörnchen, Ratten und mehrere Schlangen, aber noch nie eine so große Albino Boa Constrictor. Ich würde sagen, ein ziemlich interessanter Morgen!", so Cavender.

Die Crew des Autohauses nutzte danach den Moment, um Fotos von ihrem nicht alltäglichen Fund zu machen. Am Ende hätten sie es aber sicherlich auch mit einem gefährlicheren Gast zu tun bekommen können.

Denn Boas, die zu den Würgeschlangen zählen, sind nicht giftig. Die Schlangen töten ihre Beute auf andere Weise, nämlich indem sie Mäuse oder Hasen mit ihrem kräftigen Körper umwickeln und erwürgen.

Russell Cavender glaubt, dass die Boa ihrem Besitzer entwischt ist. Denn die Schlange sei in freier Wildbahn normalerweise nicht in South Carolina anzutreffen.

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Die Albino-Boa schien untergewichtig und hatte Falten am Körper. Das sei ein Zeichen, dass sie nicht gut versorgt wurde, so der Schlangenjäger. Vielleicht hatte sie deshalb Reißaus genommen.