Abendessen von Lidl: Frau schreit, als sie DAS in ihrer Spinattüte findet
Sussex (England) - Als Katherine Bacon in die Küche ging, um das Abendessen zu machen, bekam sie viel mehr, als sie eigentlich erwartet hatte.
Die 32-Jährige aus Sussex erlebte Anfang Januar eine große Überraschung, als sie zur Vorbereitung des Abendessens eine Tüte Spinat von Lidl aus dem Kühlschrank holte und nicht nur das Blattgemüse darin fand.
Plötzlich rief sie ihren Mann, James Bacon (36), weil sie in der durchsichtigen Plastikpackung eine zirka zehn Zentimeter lange Eidechse entdeckte, berichtet Mirror.
Als ihr Gatte in die Küche kam, um nachzusehen, was los war, dachte er zunächst, das Tier sei tot, da es mit dem Bauch nach oben in der Verpackung lag. Doch das kleine Reptil lebte!
"Wir haben etwas Spinat und ein kostenloses Haustier bekommen", scherzte James Bacon. "Meine Frau nahm dann den Spinat aus dem Kühlschrank und schrie: 'Was zum Teufel ist das?'."
Das Paar sei zunächst schockiert gewesen. Denn die Tüte mit dem Gemüse habe bereits seit etwa acht Tagen im Kühlschrank gelegen.
"Ich habe die Eidechse dann angestupst. Ich denke, sie muss eingeschlafen sein. Dann wachte sie auf und fing an, in dem Beutel herumzulaufen", sagte James Bacon.
Discounter wurde bereits informiert
Das Paar brachte seinen neuen Freund zum "Reptile Rescue Center" in Brighton in der Hoffnung, dass dort ein Zuhause für das Kriechtier gefunden würde. Einer der Freiwilligen der Einrichtung soll bereits Interesse an der Kreatur gezeigt haben. Allerdings muss die Mini-Eidechse zunächst in Quarantäne.
Der Leiter der Reptilienunterkunft wies darauf hin, dass Eidechsen "nicht wirklich oft in Gefangenschaft gehalten" werden. Ihre natürliche Umgebung müsse deshalb so genau wie möglich nachgebildet werden.
Dem kleinen Kerl gehe es wohl auch deshalb "wirklich gut", weil "viele europäische Arten um diese Jahreszeit nicht in den Winterschlaf gehen, sondern in einen ähnlichen Zustand".
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Eidechse im Kühlschrank überlebte.
Der "Lidl"-Kundenservice wurde am 8. Januar über die kuriose Angelegenheit informiert und leitete das Anliegen an die Abteilung "Qualitätssicherung" weiter, die mit den Kunden in Kontakt stehe.
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