Wegen hoher "Klebegebühren": "Letzte Generation" bittet um Spenden!

Berlin - Die "Letzte Generation" hat einen Spendenaufruf gestartet, um die polizeilichen Gebühren für ihre Klebe-Aktionen finanzieren zu können.

Für jede Hand, die Aktivisten der "Letzten Generation" auf die Straße kleben, verlangt die Polizei eine Gebühr von 241 Euro. (Archivbild)
Für jede Hand, die Aktivisten der "Letzten Generation" auf die Straße kleben, verlangt die Polizei eine Gebühr von 241 Euro. (Archivbild)  © Steffen Füssel

Sich mit der Hand auf der Straße festzukleben und den Verkehr zu blockieren kostet einen Klimaaktivisten derzeit 241 Euro an Strafgebühren.

Um die Kosten für ihren Protest weiter stemmen zu können, hat die "Letzte Generation" nun zu einer Spendenaktion aufgerufen: "Hilf uns mit deiner Spende, die Klebegebühren für unseren friedlichen zivilen Widerstand zu decken!"

Auf X (ehemals Twitter) bitten die Klimakleber am Freitag darum, diese Kosten für die sogenannten "Klebegebühren" nun "gemeinsam" zu tragen.

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Über die Spendenplattform chuffed.org zählt die "Letzte Generation" weitere Argumente auf, warum man die Aktivisten bei ihren Blockaden unterstützen sollte.

"Das Ankleben während einer Sitzblockade verlängert die verursachte Störung maßgeblich. Es ist unabdingbar für die Maximierung des Effekts unseres zivilen Widerstands und lenkt somit die größtmögliche Aufmerksamkeit auf den drohenden Klimakollaps."

Damit sich die Aktivisten die "Klebegebühren" auch weiterhin leisten können, hat die "Letzte Generation" eine Spendenaktion ausgerufen.
Damit sich die Aktivisten die "Klebegebühren" auch weiterhin leisten können, hat die "Letzte Generation" eine Spendenaktion ausgerufen.  © Steffen Füssel

Als Spendenziel haben die Klimaaktivisten eine Summe von 24.100 Euro ausgegeben, die sie innerhalb zweier Monate zusammenbekommen wollen. Stand Freitagabend haben sie davon bereits rund 900 Euro gesammelt, sprich 3,7 klebende Hände finanziert.

Titelfoto: Bildmontage: Steffen Füssel

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