Wegen erheblicher Sachbeschädigung: Klimaaktivist in Berlin angeklagt

Berlin - Die Staatsanwaltschaft in Berlin hat einen 20-jährigen Klimaaktivisten wegen Sachbeschädigung in drei Fällen angeklagt.

Die Aktivisten haben vergangenes Jahr ein Geschäft der Luxus-Marke "Dior" besprüht.
Die Aktivisten haben vergangenes Jahr ein Geschäft der Luxus-Marke "Dior" besprüht.  © Letzte Generation

Der Mann soll als Mitglied der Klimagruppe "Letzte Generation" im Juni 2023 auf Sylt und in Neustadt in Holstein erheblichen Schaden verursacht haben, teilte Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner mit.

So soll der damals 19-Jährige mit drei weiteren Mittätern in einer Hotelbar in Westerland die Möbel mitsamt Lebensmitteln und Getränken mit orangener Farbe besprüht haben.

Dafür sei ein Feuerlöscher präpariert worden, hieß es weiter.

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Ebenfalls sei die Fassade eines Geschäfts in Kampen auf Sylt mit orangener Farbe bespritzt worden.

Die Klimaaktivisten präparierten einen Feuerlöscher, um eine Hotelbar zu besprühen.
Die Klimaaktivisten präparierten einen Feuerlöscher, um eine Hotelbar zu besprühen.  © Jonas Gehring/Letzte Generation/dpa

Beim dritten Fall soll der Angeklagte mit fünf weiteren Menschen ebenfalls eine Privatyacht großflächig orange besprüht und sich an der Bordwand festgeklebt haben.

Insgesamt belaufe sich der Sachschaden in den drei Fällen insgesamt auf etwa 345.000 Euro.

Titelfoto: Letzte Generation

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