Störversuch beim Marathon: So teuer wird es für die Klima-Kleber

Berlin - Die angekündigte Unterbrechung des Berlin-Marathons gelang der "Letzten Generation" nicht. Dennoch gingen Fotos von einer Störaktion der Gruppe durch alle Medien. Nun gibt es Konsequenzen.

Für die Teilnehmer des Berlin Marathons führte am Sonntag kein Weg an der von der Letzten Generation verschütteten Farbe vorbei.
Für die Teilnehmer des Berlin Marathons führte am Sonntag kein Weg an der von der Letzten Generation verschütteten Farbe vorbei.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Die beteiligten acht Demonstranten der Gruppe Letzte Generation sollen 2000 Euro Strafe zahlen.

Sie würden einen Bußgeldbescheid in dieser Höhe erhalten, kündigte eine Polizeisprecherin am Montag an.

Diese Strafe war im Vorfeld von der Polizei für den Verstoß gegen ein Demonstrationsverbot für die Klimaschutz-Aktivisten angekündigt worden. Weitere strafrechtliche Vorwürfe sind möglich.

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Kurz vor dem Start des Marathons am Sonntagmorgen nahe dem Brandenburger Tor waren einige Demonstranten auf die Strecke gestürmt. Sie verschütteten orange Farbe und wollten sich hinsetzen. Polizisten und Ordner zogen oder trugen sie schnell zur Seite.

Zur Begründung hatte die Gruppe erklärt: "Wieso sind uns Weltrekorde wichtiger als die Lebensgrundlagen von Milliarden Menschen?"

Weitere Störversuche der Letzten Generation beim Marathon wurden von der Polizei verhindert. Insgesamt 40 Mitglieder seien an verschiedenen Stellen überprüft und teils vorläufig festgenommen worden, so die Sprecherin.

Auch am Montag setzen die Klimaschutz-Demonstranten ihre Straßenblockaden in Berlin fort.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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