Polizei kennt keine Gnade bei Klima-Aktivisten
Berlin - "Sehr konsequent und sehr zügig", so will die Berliner Polizei ab Mitte September gegen die neuen Proteste der Letzten Generation vorgehen.
Die ab Mitte September angekündigten erneuten Blockaden und Störaktionen der Klimaschutzgruppe Letzte Generation will die Berliner Polizei schnell stoppen und auflösen.
Man werde "sehr konsequent und sehr zügig" vorgehen mit den gesammelten Erfahrungen seit dem vergangenen Jahr, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.
Die Gruppe Letzte Generation kündigte kürzlich große Blockaden für die Wochen vom 18. bis 22. September, vom 23. bis 27. Oktober und vom 27. November bis 1. Dezember an. Man wolle mit "mehr Menschen als je zuvor" auf die Straße gehen, um friedlich Widerstand zu leisten. "Das wird gigantisch", hieß es bei Telegram.
Seitdem die Klima-Aktivisten auf die Straße gehen, habe es 619 Blockaden und andere Aktionen vor allem von der Letzten Generation sowie auch anderen Gruppen gegeben. 4892 Strafanzeigen seien zusammengekommen, die Polizei habe 1200 Verdächtige festgestellt und bisher 484 713 Einsatzstunden dazu geleistet.
Bei der Feuerwehr seien 119 Verzögerungen bei Einsätzen registriert worden.
Titelfoto: Jason Tschepljakow/dpa