Polizei fräst "Letzte Generation"-Aktivisten von der Köhlbrandbrücke
Hamburg - Nichts geht mehr! Klima-Aktivisten der "Letzte Generation" haben am Donnerstagmorgen den Verkehr im Hamburger Hafen an der Köhlbrandbrücke zum Erliegen gebracht.
Wie ein Polizeisprecher am Vormittag auf TAG24-Nachfrage erklärte, hätten sich acht bis zehn Personen auf der Köhlbrandbrücke festgeklebt.
Auf Twitter schrieb die Behörde, dass die Fahrbahn in östlicher Richtung aufgrund der nicht angemeldeten Aktion gesperrt sei. Daher werde mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet. Die Polizei empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die betroffenen Autofahrer zeigten wenig Verständnis. Ein Lastwagenfahrer hatte noch versucht, einen Klima-Aktivisten am Festkleben zu hindern. Ein weiterer Mann zog eine Person von der Fahrbahn.
Eine Sprecherin der "Letzte Generation", hatte zuvor erklärt, dass sich mehrere Personen mit Warnwesten und Transparenten auf die Fahrbahn geklebt.
Nachdem die Polizei einige Personen von der Fahrbahn gelöst hatte, war der Einsatz am Mittag beendet.
Hamburger Polizei informiert auf Twitter über den Vorfall
Die Beamten konnten den Verkehr gegen 12 Uhr in beide Richtungen wieder frei geben. Von der A7 kommend sei allerdings nur eine Spur befahrbar, da die Maßnahmen der Einsatzkräfte noch andauern würden, so die Polizei
Erstmeldung, 23. März, 9.23 Uhr; Update, 23. März, 12.02 Uhr
Titelfoto: Lenthe-Medien