Nur eine kurze Klebe-Pause: Letzte Generation blockiert wieder

Berlin - Die Klimaschutz-Initiative Letzte Generation hat erneut eine große Kreuzung in Berlin blockiert.

Mit schwerem Gerät versuchen Polizisten einen festgeklebten Klima-Aktivisten zu lösen.
Mit schwerem Gerät versuchen Polizisten einen festgeklebten Klima-Aktivisten zu lösen.  © Sven Kaeuler/TNN/dpa

Demonstranten setzten sich am Montagmorgen auf Durchgangsstraßen am Frankfurter Tor in Friedrichshain, wie Polizei und Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mitteilten. 15 Blockierer beteiligten sich laut Polizei, ein Teil davon klebte sich an der Straße fest, wie ein Polizeisprecher sagte.

Polizisten waren im Einsatz, um die Blockade aufzulösen. "Es gibt Stau im gesamten Umfeld", twitterte die Verkehrsinformationszentrale.

Die Gruppe hatte am Sonntag angekündigt: "Die kommenden Montage finden im ganzen Land Sitzblockaden statt." Zudem sollten ab dieser Woche gezielte Protestaktionen gegen "die Reichen" starten, hieß es ebenfalls am Sonntag.

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Die Klimakatastrophe werde "in erster Linie von den Reichen" gemacht. Darauf wolle man die Aufmerksamkeit lenken.

Ab dem 15. Juli ist dann eine dreiwöchige Sommerpause angekündigt. Ab dem 7. August soll es eine Kampagne besonders in Bayern geben, auch mit Blick auf die dortige Landtagswahl im Oktober.

Die Klimaschützer blockieren seit Januar 2022 immer wieder Straßen in Berlin und anderen Städten. Zuletzt hatte die Gruppierung ihre Strategie geändert und mehr auf Protestmärsche gesetzt. Jetzt sitzen sie wieder auf der Straße. Sie fordern ein entschiedeneres Vorgehen der Politik für Klimaschutz.

Im Mai durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft 15 Wohnungen und Geschäftsräume der Gruppe in sieben Bundesländern. Der Vorwurf lautete auf Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

Titelfoto: Sven Kaeuler/TNN/dpa

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