Nach Klima-Protest an Flughäfen: Wie gut ist der BER gerüstet?

Berlin - Nach den Störaktionen von Klimaaktivisten der Letzten Generation an deutschen Airports fährt die Bundespolizei den Schutz des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) hoch.

Mit Bolzenschneidern versuchten Klima-Aktivisten bereits Ende 2022, auf das Rollfeld des Flughafen BER zu gelangen. (Archivbild)
Mit Bolzenschneidern versuchten Klima-Aktivisten bereits Ende 2022, auf das Rollfeld des Flughafen BER zu gelangen. (Archivbild)  © Paul Zinken/dpa

Dies bestätigte die Pressestelle der Bundespolizeidirektion Berlin. Einzelheiten könnten aus einsatztaktischen Gründen nicht genannt werden, sagte ein Sprecher.

Das heißt, die Behörden wollen nicht, dass sich etwaige Täter darauf einstellen können.

Auch eine Sprecherin des Flughafens bestätigte: "Die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Flughafengelände wurden von allen Beteiligten verstärkt."

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Am Donnerstagmorgen waren Aktivisten auf das Gelände des Flughafens in Frankfurt am Main vorgedrungen und hatten den Flugverkehr stundenlang gestört. Das hatte auch Auswirkungen in Berlin: Vier Starts und vier Landungen von Lufthansa-Flügen von und nach Frankfurt wurden gestrichen, wie die Flughafensprecherin sagte.

In Frankfurt am Main klebten sich Aktivisten auf dem Rollfeld fest.
In Frankfurt am Main klebten sich Aktivisten auf dem Rollfeld fest.  © Letzte Generation

Bereits am Mittwoch hatte es ähnliche Störaktionen gegen die Nutzung klimaschädlicher Brennstoffe wie Kerosin am Flughafen Köln/Bonn gegeben. Auch an anderen europäischen Airports gab es Proteste. In Berlin hatte die Letzte Generation eine ähnliche Blockade schon Ende 2022 organisiert.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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