Nach Farbanschlag durch "Letzte Generation": Baugerüst am Brandenburger Tor errichtet

Berlin - Nach Farbattacke durch "Letzte Generation": Am Brandenburger Tor in Berlin ist ein Gerüst für weitere Reinigungsarbeiten errichtet worden.

Um die Farbe zu entfernen, müssen die Säulen des Brandenburger Tors mit einer speziellen Reinigungspaste behandelt werden.
Um die Farbe zu entfernen, müssen die Säulen des Brandenburger Tors mit einer speziellen Reinigungspaste behandelt werden.  © Christophe Gateau/dpa

Der Aufbau des Gerüsts auf der Ostseite des Tores begann am Dienstagmorgen. Deutlich war auf den Säulen aus Sandstein weiterhin orange Farbe zu sehen, die bisher nicht entfernt werden konnte.

Am 17. September hatten Mitglieder der Klima-Gruppe sechs Säulen des Tores mit Farbe besprüht. Die Polizei nahm anschließend 14 Aktivisten fest.

Eine erste Reinigung mit heißem Wasser aus Hochdruckstrahlern funktionierte nicht. Anders als von den Klimaschutzaktivisten behauptet, ist die Farbe nicht sehr wasserlöslich. Der Sandstein des Tores ist relativ grobkörnig und porös und nahm sowohl die Farbe als auch das Wasser auf.

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Nun soll eine Art Paste aufgetragen werden, die zunächst einziehen kann und anschließend abgewaschen wird. Das Verfahren müsse unter Umständen mehrfach wiederholt werden, hatte die Geschäftsführerin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), Birgit Möhring, gesagt. Die Reinigung könne mehrere Wochen dauern.

Die Sicht auf das Berliner Wahrzeichen wird zurzeit von einem großen Baugerüst "verschandelt".
Die Sicht auf das Berliner Wahrzeichen wird zurzeit von einem großen Baugerüst "verschandelt".  © Christophe Gateau/dpa

Insgesamt sollen die Arbeiten mindestens 115.000 Euro kosten, vielleicht auch mehr. Finanzsenator Stefan Evers (44, CDU) hatte bekräftigt, dass man versuchen werde, das Geld von der Letzten Generation und den Verursachern wieder einzutreiben.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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