Letzte Generation will ins Parlament: Erstes Ziel erreicht!

Berlin - Mit einem Paukenschlag verkündete die Letzte Generation am Mittwoch, bei der Europawahl im Sommer antreten zu wollen. Ein erster Schritt in Richtung Parlament ist bereits geschafft.

Künftig wollen die Klima-Aktivisten der Letzten Generation ihren Protest auch in das EU-Parlament tragen. (Archivbild)
Künftig wollen die Klima-Aktivisten der Letzten Generation ihren Protest auch in das EU-Parlament tragen. (Archivbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Wie die Gruppierung verkündete, wurde das anvisierte Spendenziel von rund 50.000 Euro innerhalb von sieben Tagen bereits nach weniger als 24 Stunden erreicht.

Nun sind nur noch zwei weitere Hürden zu meistern: So will die Letzte Generation 100 Mitarbeiter für das Projekt gewinnen. Zudem sind 4500 Unterschriften nötig, um zu der Wahl zugelassen zu werden.

Wie die Klima-Aktivisten bei einer Online-Konferenz verkündeten, sollen bei der Wahl zum EU-Parlament vom 6. bis 9. Juni die Letzte-Generation-Mitglieder Lina Johnsen (25) und Theo Schnarr (32) als Kandidaten der Klima-Bewegung ins Rennen gehen.

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"Wir wollen die Stimme der Generation werden, die nicht gehört wird", sagte Sprecherin Carla Hinrichs (27). Für einen Einzug ins Parlament ist ein Stimmanteil von mindestens 0,5 Prozent - also rund 250.000 Stimmen - nötig. Dort sollen sich die Vertreter der Gruppierung für Gesellschaftsräte und eine Abkehr von fossilen Brennstoffen starkmachen.

Dennoch betonte die Letzte Generation, dass das keinen Abschied vom Straßenprotest bedeute. So sind für den 16. März ab 12 Uhr sogenannte "ungehorsame Versammlungen" in Köln, Regensburg, München, Leipzig, Bremen, Karlsruhe, Stuttgart, Freiburg, Berlin und auf Rügen geplant.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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