Letzte Generation stapelt Sandsäcke vor Brandenburger Tor

Berlin - Mit einer Protestaktion am Brandenburger Tor in Berlin haben Mitglieder der Letzten Generation am Donnerstag auf das Hochwasser in Mitteleuropa und seine Ursachen aufmerksam gemacht.

Die Aktivisten trugen Warnwesten und hatten selbst gestaltete Schilder dabei.  © Letzte Generation

Am Vormittag stapelten die Klimaaktivisten Sandsäcke vor dem Wahrzeichen am Pariser Platz. In Warnwesten hielten sie Schilder mit Aufschriften wie "Klimakatastrophe = Flutkatastrophe" und "Fluten kann man nicht zurückweisen" in die Höhe.

Von den aktuellen Hochwasserereignissen waren in den vergangenen Tagen in Rumänien, in der Slowakei, Tschechien, Polen, Österreich und Deutschland mehr als zwei Millionen Menschen direkt betroffen. Mindestens 22 Menschen kamen ums Leben.

"Das ist die Klimakatastrophe – die Katastrophe, die die Wissenschaft seit Jahrzehnten voraussagt und die wir dennoch ignorieren", erklärte Marion Fabian (74), Sprecherin der Letzten Generation, die bei dem Protest dabei ist.

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Mit zunehmender Erderhitzung gebe es auch immer mehr extreme Wetterereignisse, fuhr Fabian fort. Die 74-Jährige beteiligte sich am Donnerstag bereits das zweite Mal innerhalb von acht Monaten an einer Sandsack-Aktion vor der Brandenburger Tor.

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Marion Fabian (74, r.) von der Letzten Generation verlas die Thesen der Klimagruppe.  © Letzte Generation

Die nächste größere Aktion der Letzten Generation steht am 25. September in Kassel an. Dort wollen mehrere Hundert Klimaaktivisten an diesem Tag mit verschiedenen Aktionen gegen die Subventionierung des Flughafens Kassel-Calden demonstrieren.

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