"Letzte Generation" scheitert in München: Wetter verhindert Klebe-Protest

München - Nach Angaben der Polizei sind Klimaaktivisten am Mittwoch in München wegen des nasskalten Wetters bei einem Versuch gescheitert, sich erneut auf einer Straße festzukleben.

Trotz Nieselregen und Minusgraden wollten sich die Aktivisten der "Letzten Generation" festkleben. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Trotz Nieselregen und Minusgraden wollten sich die Aktivisten der "Letzten Generation" festkleben. Doch das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.  © Peter Kneffel/dpa

Zwei Menschen hätten probiert, sich auf einer Fahrbahn in unmittelbarer Nähe der Staatskanzlei auf einer Fahrbahn festzukleben, sagte ein Polizeisprecher. "Das Kleben hat aber witterungsbedingt nicht funktioniert."

Die beiden Protestteilnehmer saßen deshalb nur mit einem Transparent auf der Straße, auf dem stand: "Was wird Dienstag wohl passieren?"

Die Polizei war mit mehreren Beamten vor Ort, auch, um den Verkehr umzuleiten.

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Auf Twitter bekannte sich die Gruppierung "Letzte Generation" zu der Aktion.

Die Gruppe selbst teilte mit, die zwei Aktivisten hätten sich mit Kleister überschüttet, um die "Absurdität" der seit Samstag gültigen Regelverschärfung der Stadt München zu den Protesten zu zeigen. Die Allgemeinverfügung führt unter anderem dazu, dass schon der Aufruf zu unangekündigten Klebe-Protesten auf Münchner Straßen bis Anfang Januar strafbar ist.

Dementsprechend verstoße wohl auch der Protest am Mittwoch gegen diese Regel, auch wenn es nur beim Versuch bleibe, sagte ein Polizeisprecher am Vormittag.

Welche Konsequenzen drohen, entscheide in dem Fall aber die Stadt München. Die Polizei werde ebenfalls "Folgemaßnahmen" ergreifen.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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