Letzte Generation plant Proteste gegen die Reichen und kündigt "Wendepunkt" für September an!
Berlin - Die "Letzte Generation" hat angekündigt, sich ab kommender Woche mit ihren Protestaktionen gegen die Wohlhabenden der Gesellschaft zu richten. Der 13. September soll laut Sommerplan der Klimaaktivisten schließlich zum Wendepunkt werden.
Man wolle "in den nächsten Wochen an die Symbole des modernen Reichtums gehen", heißt es in dem Sommerfahrplan der Letzten Generation. Welche Symbole genau gemeint sind, wurde nicht genannt.
Damit solle auf die Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht werden, dass die Großverdiener deutlich mehr Emissionen verursachen würden als der Durchschnittsbürger und die Regierung sie dabei noch schütze.
Ab dem 5. Juni soll die sogenannte "Kampagne Superreiche" beginnen. Am 7. August wird das Konzept der Klimaaktivisten für 2023 um weitere Maßnahmen erweitert, die sich speziell auf das Bundesland Bayern fokussieren, wo der Klimaprotest bisher auf besonders starke Ablehnung treffe.
Deshalb ruft die Letzte Generation im August zur Teilnahme an der Aktion "100 für Bayern" auf, um die Landesregierung mit 100 Demonstranten zum Umdenken in der Klimapolitik zu bewegen.
Wendepunkt am 13. September?
Die beiden geplanten Kampagnen sollen dabei als Vorbereitung auf den "sozialen Wendepunkt" am 13. September in Berlin dienen.
An jenem Tag wolle man sich erheben und die Demokratie zurückholen, schreibt die Letzte Generation. Auch hier fehlt es bisher an genaueren Details zur Form des Protests.
Zwischen den geplanten Aktionen wollen sich die Aktivisten vom 15. Juli bis zum 6. August eine kleine Auszeit gönnen und sich während der sogenannten "Gemeinschaftszeit" mehr auf die Gewinnung neuer Mitglieder konzentrieren.
"Wir werden uns nicht davon abbringen lassen, für das Leben und echte Demokratie einzustehen, komme, was wolle", so die Letzte Generation im Hinblick auf die anstehenden Proteste im Sommer 2023.
Titelfoto: Bildmontage: Annette Riedl/dpa, Christoph Soeder/dpa