Hier löst sich die "Letzte Generation" jetzt auf: "Keine Perspektive mehr"

Wien - "Wir machen Platz, damit Neues entstehen kann": In einer Pressemitteilung hat die "Letzte Generation Österreich" bekannt gegeben, sich auflösen zu wollen.

Paukenschlag bei unseren Nachbarn: Der Österreich-Ableger der "Letzten Generation" stellt alle Proteste und Störaktionen mit sofortiger Wirkung ein.
Paukenschlag bei unseren Nachbarn: Der Österreich-Ableger der "Letzten Generation" stellt alle Proteste und Störaktionen mit sofortiger Wirkung ein.  © Tobias Steinmaurer/APA/dpa

"Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr. Die Regierung glänzte in den letzten zwei Jahren mit kompletter Inkompetenz. Menschen aus der Bevölkerung haben sich für die fossile Verdrängung entschieden", heißt es in der Pressemitteilung der Klima-Aktivisten.

"Wir sehen ein, dass Österreich weiter in fossiler Ignoranz bleiben will und damit in Kauf nimmt, für den Tod von Milliarden von Menschen mitverantwortlich zu sein. Die Gesellschaft hat versagt. Uns macht das unendlich traurig", schreibt die "Letzte Generation Österreich".

Man habe in der Vergangenheit "in vielfältigster Weise protestiert", etwa mit Straßenkleben, Autobahn- und Flughafenprotesten sowie dem Stören von Events.

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Bislang habe man "trotz Gewalt, Morddrohungen, Festnahmen und Haft" weitergemacht und damit den "Samen für einen friedlichen Aufstand gepflanzt". Doch nun wolle man Platz für neue Proteste und Bewegungen schaffen.

"Letzte Generation" stellt alle Proteste in Österreich ein

Mit dem heutigen Dienstag beende man alle Proteste in Österreich, heißt es vonseiten der Aktivisten.

"Die Menschen werden sich weiter organisieren und sich gegen das zerstörerische System auflehnen. Wir bleiben wütend. Der Widerstand geht weiter", so die "Letzte Generation Österreich".

Titelfoto: Tobias Steinmaurer/APA/dpa

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