"Letzte Generation": Klima-Kleber wollen in Berlin "zusammen Geschichte schreiben"
Berlin - Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" haben in zehn deutschen Städten zum Widerstand aufgerufen, darunter auch in Berlin.
Das geht aus einer Mitteilung der Klima-Rebellen vom Montagabend hervor.
Sie rufen demnach für den kommenden Samstag (16. März) um 12 Uhr zu sogenannten "ungehorsamen Versammlungen" auf, heißt es.
In Berlin sollen sich Unterstützer an der Warschauer Brücke im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg treffen, "und nicht weggehen, bis sich die Bundesregierung an unsere gemeinsame Verfassung hält - kompromisslos, friedlich und entschlossen", ist weiter in der Mitteilung zu lesen.
Ferner fordern die Klima-Radikalen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68, SPD) dazu auf, sich hinter den Inhalt einer Erklärung der Gruppe zu stellen - bislang ohne Erfolg.
Sprecherin Lina Johnsen sagte, alle seien "eingeladen, dazuzukommen - ob zur Unterstützung vom Straßenrand oder auf der Straße, ob für ein paar Minuten, ein paar Stunden oder bis auf die Forderung eingegangen wird". Man wolle "zusammen Geschichte schreiben", hob Johnson hervor.
Zuvor hatte die "Letzte Generation" nach Ende der umstrittenen Klebe-Blockaden einen sogenannten "Widerstandsfrühling" angekündigt. Nach eigenen Angaben vom Montag ist auch diese Aktion Teil der neuen Strategie.
Titelfoto: Carsten Koall/dpa