"Letzte Generation" in Dresden: Erneuter Protestmarsch im Schneckentempo

Dresden - Langsam gewöhnen sich die Autofahrer wohl daran: Wie fast jeden Mittwoch zog die "Letzte Generation" mit einem sogenannten Protestmarsch durch die Landeshauptstadt.

Die Aktivisten der "Letzten Generation" zogen mit einem kleinen Protestmarsch durch Dresden.
Die Aktivisten der "Letzten Generation" zogen mit einem kleinen Protestmarsch durch Dresden.  © Eric Hofmann

Da die Wanderblockade angezeigt war, wurde sie durch die Polizei abgesichert. 17.18 Uhr setzte sich der Mini-Demozug am Alaunpark in Bewegung: Rund 25 Teilnehmer hatten sich dazu eingefunden, liefen im Schneckentempo den Bischofsweg entlang.

Nach 18 Minuten hatten sie die Königsbrücker Straße erreicht, bogen anders als bei vergangenen Märschen nicht ab, sondern liefen geradeaus weiter. Für Straßenbahnen wich der Demoblock regelmäßig nach rechts aus und ließ die Bahn überholen.

Autofahrer mussten entweder hinter der Demo entlang schleichen oder eine andere Strecke nehmen. Das taten die meisten und so wurde der Stau hinter der Demonstration selten länger als vier Autos.

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Das änderte sich als der Zug in die Hansastraße einbog: Hier kam es tatsächlich zu längeren Autoschlangen, auch mehrere Flixbusse blieben stecken. 18.45 Uhr hatte die Demo mit der Unterführung am Bahnhof Neustadt ihren Schlusspunkt erreicht.

Der Marsch ging vom Alaunpark in Richtung Neustädter Bahnhof.
Der Marsch ging vom Alaunpark in Richtung Neustädter Bahnhof.  © Eric Hofmann

In einer fünfminütigen Abschlusskundgebung wurden unter anderem die Übergriffe auf Demonstranten vom vergangenen Montag thematisiert. Diesmal blieb es allerdings rund um die Demo friedlich.

Nach der Kundgebung verließen die Aktivisten die Fahrbahn, die Polizei konnte sie kurz darauf wieder für den Verkehr freigeben.

Titelfoto: Eric Hofmann

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