Letzte Generation blockiert erneut Straßen in Berlin, AfD-Chefs fordern "Durchgreifen"

Berlin - Die Klimagruppe Letzte Generation hat am heutigen Dienstag erneut mit mehreren Blockaden den Verkehr in Berlin behindert. Derweil fordert die AfD ein härteres Durchgreifen gegen die Umweltaktivisten.

Aktivisten der Letzten Generation haben auch am Dienstag wieder mehrere Straßen in Berlin blockiert. (Archivfoto)
Aktivisten der Letzten Generation haben auch am Dienstag wieder mehrere Straßen in Berlin blockiert. (Archivfoto)  © Hannes Albert/dpa

Nach Angaben einer Polizeisprecherin gab es im Feierabendverkehr zunächst fünf Aktionen.

Dazu gehörten nach ihren Angaben Blockaden auf der Stadtautobahn A100 Richtung Norden, der Prenzlauer Allee/Ecke Fröbelstraße und Hohenzollerndamm/Ecke Konstanzer Straße.

Von der Klimagruppe hieß es, die Blockaden beträfen den Verkehr stadtauswärts. Erneut beteiligten sich hunderte Menschen an den Aktionen.

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Nach Auffassung der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel (44) und Tino Chrupalla (48) sollten die Behörden bei Klimaaktivisten, die Straßen blockieren, einen harten Kurs verfolgen.

AfD-Chef Chrupalla hat Verständnis für Autofahrer, die versuchen, "sich den Weg freizuräumen"

Die AfD-Chefs Tino Chrupalla (48) und Alice Weidel (44) haben ein härteres Durchgreifen gegen die Klimaaktivisten gefordert.
Die AfD-Chefs Tino Chrupalla (48) und Alice Weidel (44) haben ein härteres Durchgreifen gegen die Klimaaktivisten gefordert.  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Gesetze seien da, der Staat müsse endlich durchgreifen, damit das nicht Schule mache, sagte Chrupalla am Dienstag in Berlin. "Hier ist ein klarer Eingriff in die Verkehrssicherheit."

Co-Chefin Alice Weidel sprach von einer Störung der inneren Ordnung des Landes. Es sei Aufgabe des Rechtsstaates hier für Recht und Ordnung zu sorgen, sagte sie.

Chrupalla äußerte Verständnis für verärgerte Autofahrer. "Man kann natürlich jeden verstehen, der auf dem Weg zur Arbeit ist oder Termine hat, auf die er angewiesen ist, dass er natürlich auch versucht, sich den Weg freizuräumen."

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Es sei auch legitim, "diesen Leuten" eine klare Ansage zu machen - mit Unterstützung der Polizei, fügte er hinzu.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa, Hannes Albert/dpa (Bildmontage)

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