Letzte Generation besetzt Rosenthaler Platz und stellt Verkehrsminister an den Pranger
Berlin - Mehrere Aktivisten der "Letzten Generation" versammelten sich am Samstag zu einem wöchentlichen Protestmarsch durch Berlin und fordern die Fortführung des 49-Euro-Tickets.
Gegen 13.30 Uhr startete der Aufzug vom Neptunbrunnen in Berlin-Mitte aus und setzte sich in Richtung Norden in Bewegung.
Auf Höhe des Rosenthaler Platzes ließen sich die Teilnehmenden dann am Nachmittag auf der Fahrbahn nieder.
Die Straßenbesetzung der "Letzten Generation" wurde dabei von Sprechchören und Musik begleitet, womit die Aktivisten wohl ihre angekündigten Massenblockaden ankündigten.
"Auf der Kreuzung herrscht eine wütend-entschlossene und gleichzeitig hoffnungsvolle Aufbruchsstimmung", ließ die Gruppierung verkünden, obwohl bei der "Letzten Generation" Corona grassiert.
Die Klimaschützer prangerten an, dass Verkehrsminister Volker Wissing (53, FDP) eine Einigung über die Fortführung des 49-Euro-Tickets auf der jüngsten Verkehrsministerkonferenz blockiert habe. Zwischen Bund und Ländern ist weiterhin nicht geklärt, wer die ab 2024 anfallenden Mehrkosten trägt.
Titelfoto: Letzte Generation