Leipzig - Das Neue Augusteum im Leipziger Zentrum wurde am Montagmorgen zur Zielscheibe von Klimaaktivisten der Letzten Generation.

Wie TAG24 von Polizeisprecherin Maxi Böckel erfuhr, wurde die Behörde gegen 9.15 Uhr auf den Augustusplatz gerufen.

Dort hatten zwei junge Männer im Alter von 20 und 29 Jahren großflächig orange Farbe an das Uni-Gebäude gesprüht - eine Fläche von rund 10 x 15 Metern war betroffen. Die Höhe des dadurch entstandenen Schadens konnte noch nicht beziffert werden.

Die beiden Aktivisten hielten zudem ein Banner mit dem Slogan "Weg von fossil, hin zu gerecht" in den Händen, als die Polizei vor Ort eintraf. Sie wurden auf eine Polizeidienststelle gebracht.

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Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Zudem kommt auf sie eine Anzeige der Uni zu. "Die Universität Leipzig verurteilt die Aktion", erklärte Sprecher Ulf Walther dazu. Diese Art des Protestes sei kein legitimes Mittel, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.

Noch am Montag begannen die Reinigungsarbeiten an der Fassade.

In den sozialen Medien wurden am Montagmorgen zudem Fotos aus anderen deutschen Städten geteilt, deren Universitäten mit oranger Farbe beschmiert worden waren. Auch hier soll die Letzte Generation involviert sein.

Originalmeldung von 10.57 Uhr; zuletzt aktualisiert um 16.12 Uhr