Letzte Generation begießt Bremer Wahrzeichen mit schwarzem Kunstöl

Bremen - Klima-Aktivisten der "Letzen Generation" haben am Freitag das Bremer Wahrzeichen die "Bremer Stadtmusikanten" mit schwarzem Kunstöl übergossen.

Aktivisten der "Letzen Generation" halten vor den "Bremer Stadtmusikanten" ein Banner mit der Aufschrift: "Keine sichere Zukunft mit politischen Märchen" hoch.
Aktivisten der "Letzen Generation" halten vor den "Bremer Stadtmusikanten" ein Banner mit der Aufschrift: "Keine sichere Zukunft mit politischen Märchen" hoch.  © Letzte Generation

Nach Angaben der Polizei hätten drei Personen gegen 15.30 Uhr die Statue am Rathaus mit Farbe beschmiert hätten.

Die Farbe konnte demnach durch Kräfte der Feuerwehr Bremen größtenteils entfernt werden.

Die Polizisten stellten die Personalien der drei Aktivisten fest und fertigten Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz.

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Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Auf einem ausgerollten Plakat war außerdem zu lesen "Keine sichere Zukunft mit politischen Märchen."

Dazu Aktivist Fabian Beese (26): "Die Bremer Stadtmusikanten stehen für die Suche nach einer sicheren Zukunft – aber bei unserem aktuellen politischen Kurs wird eine sichere Zukunft in Öl ertränkt. Währenddessen erzählt die Politik weiterhin Märchen."

Der heutige Protest reihe sich in die Vorbereitung der Gruppe auf die bundesweite Ungehorsame Versammlung in Bremen am 20. Juli ein, teilten die Aktivisten zu der Aktion mit.

"Die Ungehorsame Versammlung greift das bundesweite Momentum auf, das unsere Bewegung bislang durch Präsenz auf den Straßen kreiert hat und das die Dringlichkeit angesichts der Klimakatastrophe immer wieder ins Zentrum rückt", erklärt Beese.

Es kämen laut der "Letzten Generation" Menschen aus ganz Deutschland zusammen, um politische Ehrlichkeit einzufordern.

Titelfoto: Letzte Generation

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