Klimaprotest vor Schloss Sanssouci in Potsdam: Aktivisten stellen sich tot
Potsdam - Trotz Hitzewetter haben Aktivisten der Letzten Generation am Samstag mit einer Performance im Schlosspark von Sanssouci in Potsdam protestiert.
Als Schauplatz für das sogenannte "Die-in" wählten die etwa 30 teilnehmenden Klimaschützer die Ausstellung "Re:Generation" in der Parkanlage. Dabei stellten sie sich tot, um auf die dramatischen Folgen des Klimawandels für den Menschen hinzuweisen.
Auf Schildern und Transparenten benannte die Gruppierung den globalen Norden und die Nutzung fossiler Brennstoffe als Hauptverursacher dieser Entwicklung.
Zu lesen war dort etwa: "Re:Generation nicht mit Kohle, Öl und Gas", "Stop Fossil Fuels" und "Ich liege hier auch für eure Kinder und Enkelkinder".
Auch die steuerliche Subventionierung fossiler Brennstoffe durch die Bundesregierung sei ein Problem, wie die Teilnehmer den Schlosspark-Besuchern in Redebeiträgen erklärten.
In dem Park sind die Folgen des Klimawandels vor Ort erlebbar: Dort müssen jedes Jahr bis zu 300 Bäume aufgrund von Hitzeschäden gefällt werden.
Die Ausstellung "Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe – und was wir tun können" im Schlosspark Sanssouci wird von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ausgerichtet.
Titelfoto: Letzte Generation