Klimaprotest: "Letzte Generation" schlägt in Braunschweig zu
Braunschweig - Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Montagnachmittag in Braunschweig ihr Unwesen getrieben.
Nach Angaben der Polizei Braunschweig wurde den Beamten gemeldet, dass sich auf der Hamburger Straße mehrere Menschen auf die Fahrbahn gesetzt hatten und Autos am Weiterfahren hinderten.
Vor Ort stellte die Polizei sechs Personen fest, die der Bewegung "Letzte Generation" zugeordnet werden konnten. Einer der Beteiligten hatte sich zudem auf der Straße festgeklebt.
Nachdem die Aktivisten sich auch nach mehrfacher Aufforderung der Polizei nicht auf den Gehweg begeben wollten, nahmen die Beamten das Problem selbst in die Hand und trugen die Demonstranten mit eigener Kraft von der Straße herunter. Die angeklebte Person wurde durch geschulte Einsatzkräfte von der Fahrbahn gelöst und ebenfalls auf den Gehweg verfrachtet.
Der Verkehr auf der Hamburger Straße stadtauswärts kam durch die Blockade für etwa 20 Minuten zum Stillstand. Etwa eine Stunde später war die Fahrbahn für den Verkehr wieder vollständig freigegeben.
Gegen die Demonstranten wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Versammlungsgesetz und ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa