Klima-Kleber halten Berlin auch in der neuen Woche auf Trab
Berlin - Aktivisten der Klima-Protestgruppe "Letzte Generation" haben am Montagmorgen in Berlin erneut auf ihre Ziele aufmerksam gemacht.
Die Polizei bestätigte zunächst auf Anfrage, dass es Aktionen in der Stadt gibt. Nach Angaben der Protestgruppe wollten Unterstützerinnen und Unterstützer an fünf Orten im Südwesten der Hauptstadt verschiedene Autobahnauffahrten blockieren.
Die "Letzte Generation" verlangt von der Bundesregierung einen besseren Klimaschutz und fordert unter anderem ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen.
"Immer mehr Menschen sind aus der Not heraus bereit, zivilen Widerstand zu leisten. Als einzige Antwort darauf werden viele von ihnen weggesperrt. Doch selbst Gefängniszellen verlieren angesichts der bevorstehenden Klimakatastrophe ihren Schrecken", betont Sprecherin Aimée van Baalen in der Pressemitteilung.
"Wir brauchen endlich erste notwendige Maßnahmen zu unserem Schutz - das muss die Regierung endlich einsehen!"
In den vergangenen Monaten hat die Gruppe immer wieder Straßen blockiert, Kunstwerke attackiert oder etwa in Berlin den Hauptstadtflughafen BER zeitweise lahmgelegt.
Titelfoto: Carsten Koall/dpa