Klima-Aktivisten umzäumen Demokratiefest mit Stacheldraht

Berlin - Erneut haben Aktivisten der Letzten Generation am Sonntag in Berlin am Rande des Demokratiefests protestiert. Diesmal wurde das Festgelände mit Stacheldraht umzäunt.

Klima-Aktivist Simon Schwan (27) vor dem Banner samt Stacheldraht am Zaun des Demokratiefests.
Klima-Aktivist Simon Schwan (27) vor dem Banner samt Stacheldraht am Zaun des Demokratiefests.  © Letzte Generation

Mit der Aktion will die Klima-Gruppierung die aktuelle Feier von Demokratie und Grundgesetz der Bundesregierung als Heuchelei entlarven.

Einige Aktivisten brachten dafür an der Umzäunung des Festgeländes Stacheldraht und ein Banner mit der Aufschrift "Demokratie Festung hinter Stacheldraht" an. Andere machten mit Plakaten auf ihr Anliegen aufmerksam.

Sprecher Simon Schwan (27) erklärte: "Wie feiern hier heute Grund- und Menschenrechte, die wir an den EU-Außengrenzen mit Füßen treten. Wir zeigen unsere Demokratie als das, was sie ist: eine Festung hinter Stacheldraht. Welchen Wert haben Menschenrechte, die nicht für alle Menschen gelten?"

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Bereits am Samstag hatten Unterstützer der Letzten Generation unter dem Motto "Klimaschutz ist Demokratieschutz" vor dem Washingtonplatz am Berliner Hauptbahnhof demonstriert.

Mit dem Demokratiefest wird von Freitag bis Sonntag im Regierungsviertel das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes gefeiert.

Titelfoto: Letzte Generation

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