Farbattacke auf Brandenburger Tor: Zwei Aktivisten bekommen diese Strafe

Berlin - Wegen einer Farbattacke auf das Brandenburger Tor in Berlin sind zwei junge Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung verurteilt worden.

Nach dem Farbanschlag der "Letzten Generation" musste das Brandenburger Tor gereinigt werden.
Nach dem Farbanschlag der "Letzten Generation" musste das Brandenburger Tor gereinigt werden.  © Britta Pedersen/dpa

200 beziehungsweise 180 Stunden Freizeitarbeit müssen die beiden ableisten.

Damit blieb das Amtsgericht Tiergarten unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von 200 und 220 Stunden, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Die Verteidigung hatte Freisprüche gefordert.

Die beiden heute 21-jährigen Männer hatten gemeinsam mit weiteren Klimaaktivisten am 17. September vergangenen Jahres mittels präparierter Wasserlöscher gelbe und orange Farbe auf das Brandenburger Tor gesprüht, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.

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Da sie zur Tatzeit heranwachsend waren, wurde vor dem Jugendgericht verhandelt.

Bereits im April waren drei Teilnehmer an der Aktion schuldig gesprochen worden. Die 22-jährige Frau und die zwei Männer im Alter von 28 und 64 Jahren wurden vom Amtsgericht Tiergarten zu jeweils acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

Unterstützer der "Letzten Generation" stehen vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin. (Archivbild)
Unterstützer der "Letzten Generation" stehen vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin. (Archivbild)  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Strafschärfend wurde neben der Schadenshöhe gewertet, dass bei der Attacke ein "nationales Denkmal" beschädigt worden war.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa, Sebastian Christoph Gollnow/dpa (Bildmontage)

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