Die Luft ist raus: "Widerstandskollektiv" auf Tesla-Jagd

Berlin - Das Widerstandskollektiv, eine Splittergruppe der einstigen "Letzten Generation", hat Elon Musk (53) und Tesla nicht nur in der Hauptstadt den Krieg erklärt.

Eigentlich richtet sich das Motto "Deine Karre ist zu fett" an protzige SUVs, das Widerstandskollektiv hat es aber auch auf Teslas abgesehen.
Eigentlich richtet sich das Motto "Deine Karre ist zu fett" an protzige SUVs, das Widerstandskollektiv hat es aber auch auf Teslas abgesehen.  © Screenshot/Instagram/widerstandskollektiv

Nachdem Ende März ein Tesla-Center in Dresden zum Ziel der Klimaaktivisten geworden war, wurden jetzt im Rahmen der Aktion #Teslatakedown in der Hauptstadt mehrere Fahrzeuge des US-Konzerns ins Visier genommen.

Aus den Reifen etlicher Teslas wurde die Luft herausgelassen und auf die Motorhaube das Motto samt Logo der Gruppe in pink gesprüht. Außerdem wurden auch die Kennzeichen mit der Farbe unkenntlich gemacht - sehr zum Ärger der Fahrer.

"Wir waren in Berlin unterwegs und haben Teslas fahruntüchtig gemacht", brüstet sich das Widerstandskollektiv bei Instagram mit der Aktion, die Teil einer weltweiten Kampagne gegen den Autobauer sei.

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Brandenburg und Berlin leiden unter der massiven Abholzung und Wasserverschmutzung durch die Gigafactory in Grünheide, heißt es weiter in dem Bekenner-Post bei der Social-Media-Plattform.

Widerstandskollektiv: "Musk finanziert mit seinen Milliarden die Zerstörung von Demokratien"

Insgesamt sechs E-Autos des US-Konzerns sind in Berlin-Charlottenburg beschädigt worden.
Insgesamt sechs E-Autos des US-Konzerns sind in Berlin-Charlottenburg beschädigt worden.  © Screenshot/Instagram/widerstandskollektiv (Bildmontage)

Dieses Beispiel zeige wie Musk und andere Superreiche "überall auf der Welt größte Schäden anrichten, um sich zu bereichern", prangerten die Umweltaktivisten an.

Dass es sich bei Tesla um E-Autos handelt, die bekanntlich keine schädlichen Treibhausgase ausstoßen, spielt dabei keine Rolle, "denn Musk finanziert mit seinen Milliarden die Zerstörung von Demokratien und bringt Faschos an die Macht", erklärte eine Aktivistin in einem kurzen Videostatement.

Die Polizei hat den Vorfall inzwischen bestätigt. Demnach wurden zwischen Montag- und Dienstagnachmittag insgesamt sechs Teslas in Charlottenburg beschädigt.

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Die Fahrzeuge waren in der Wundtstraße und in der Nehringstraße geparkt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/widerstandskollektiv (Bildmontage)

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