Berufsverkehr in Erfurt behindert: Ermittlungen gegen vier Klima-Kleber
Erfurt - In Erfurt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen vier Klimaaktivisten der "Letzten Generation" wegen Nötigung im Straßenverkehr.
Hintergrund der Ermittlungen ist eine Protestaktion vom 20. Februar dieses Jahres in der Erfurter Stauffenbergallee.
Die Aktivisten hatten sich im morgendlichen Berufsverkehr auf die Straße geklebt und somit den Verkehr für anderthalb Stunden behindert.
Nachdem die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen hatte, wurden die Akten der Staatsanwaltschaft übergeben. Den Angaben nach soll es sich bei den vier Aktivisten um drei Frauen und einen Mann im Alter von 19, 20, 26 und 47 Jahren handeln.
Insgesamt hatte die Polizei in diesem Jahr zwei solcher Protest-Blockaden in der Thüringer Landeshauptstadt registriert.
Eine Sitzblockade am 24. Juni auf der Rathausbrücke wurde von den Behörden als Versammlung und damit als nicht strafbar eingestuft.
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa